FDPWiederaufbau der FDP

Leidenschaftliche Basis einbringen

Sabine Leutheusser-SchnarrenbergerBundesjustizministerin a.D. Sabine Leutheusser-Schnarrenberger hat den Kreisverband Weilheim-Schongau besucht.
23.09.2014

Über die Basis kommt der Wiederaufstieg: Die ehemalige Bundesjustizministerin und Ehrenvorsitzende der FDP Bayern, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, besuchte den Kreisverband Weilheim-Schongau in Bernried und zeigte sich vom Einsatzwillen der liberalen Mitstreiter beeindruckt. "Vor Ort sind die Mitglieder bereit, sich einzubringen und die FDP wieder zu stärken", verdeutlichte sie im Gespräch mit der "Süddeutschen Zeitung".

Auf Kreis-, Landes- und Bundesebene müsse die FDP "wieder in die Puschen kommen" und ihr Negativimage ablegen, erklärte Leutheusser-Schnarrenberger. Die Partei müsse sich vor allem auf die liberalen Kernthemen wie die Wirtschaftskompetenz und den Schutz der Bürgerrechte besinnen. Beispielsweise im Bereich der digitalen Entwicklung stehe die Überwachung durch die NSA kaum mehr auf der Agenda. Hier könnten die Liberalen Akzente setzen.

Hintergrund

Seit Jahrzehnten setzt sich Leutheusser-Schnarrenberger entschlossen für die Bürger- und Datenschutzrechte ein, unter anderem als Justizministerin. In Folge eines wegweisenden Urteils des Europäischen Gerichtshofes zum "Recht auf Vergessenwerden" wurde sie in einen Beirat berufen, der der Suchmaschine Google Empfehlungen zum Umgang mit Lösch-Anträgen geben soll.

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