LAURISCHK: Multikulti ausgeträumt - sicherer Spracherwerb hat Vorrang
BERLIN. Zu dem Bericht über Sprachförderung bei Migrantenkindern der Arbeitsstelle "Interkulturelle Konflikte und gesellschaftliche Integration" erklärt die Sprecherin für Integration und Migration der FDP-Bundestagsfraktion, Sibylle LAURISCHK
Die Auswertung der Studien durch die Arbeitsstelle zeigt, dass man jahrelang an den Realitäten vorbei gearbeitet hat. Es ist ein Versäumnis gerade von Rot-Grün, dass man nie eine klare Zielrichtung hin zur Integration eingeschlagen hat, sondern nur der Traum von einer multikulturellen Gesellschaft gepflegt wurde.
Der Befund der Studien überrascht diejenigen nicht, die die Praxis kennen. Die Wichtigkeit häufiger Kontakte zwischen Migrantenkindern und deutschen Kindern ist nicht nur bei der Sprache wichtig, sondern auch bei der Auseinandersetzung mit anderen kulturellen Werten, mit denen sich Einwanderer bei uns konfrontiert sehen.
Die Forderung nach speziell ausgebildeten Pädagogen unterstütze ich. Wir müssen der Integration endlich den Stellenwert in unserer Politik geben, den sie verdient.
Susanne Bühler
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