FDPCSD Rostock

Lass Liebe leben

CSD
02.11.2014

Am kommenden Samstag setzen sich die JuLis MV beim Rostocker Christopher Street Day für Gleichstellung und gesellschaftliche Offenheit ein. Bei der politischen Großkundgebung unter dem Motto "Russia come out! Lass Liebe leben" werden die JuLis mit einem liberalen Wagen und einem Infostand vertreten sein.

Mit Blick auf den außenpolitischen Aspekt der Demonstration übte der JuLi-Landesvorsitzende Sebastian Koth Kritik an der homophoben Gesetzgebung aus Moskau. Er konstatierte: "Russland diskriminiert offen Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung mit Gesetzen sowie Vorschriften und bietet keinen Schutz vor Übergriffen."

Glücklicherweise seien diese Verhältnisse in Deutschland nicht vorhanden, so Koth weiter. Dennoch sieht er in der deutschen Gleichstellungspolitik deutliche Luft nach oben: So erfahren homo-, bi-, trans- und intersexuelle Menschen in der Bundesrepublik immer noch Ablehnung, Verachtung und Gewalt, weil sie angeblich 'anders' seien. Für die JuLis ist aber klar: Menschen sind mehr, als ihre sexuelle Orientierung.

Koth rief deshalb zum Handeln auf: "Menschen sind nicht durch einzelne Eigenschaften zu beurteilen, sondern durch ihr Handeln und ihre Einstellung zu der Gesellschaft. Wir demonstrieren am Samstag in Rostock für mehr Toleranz, Gleichstellung und Vielfalt!"

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