KOPP: Ausstieg aus der Kernenergie schnellstens korrigieren
BERLIN. Zu den Äußerungen von Bundeswirtschaftsminister Michael Glos sowie von Bundesforschungsministerin Annette Schavan, die den Kernenergieausstieg in Frage stellten, erklärt die energiepolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion, Gudrun KOPP:
Die Erkenntnis der Minister Michael Glos und Annette Schavan kommt spät, aber nicht zu spät: Ohne breit aufgestellten Energiemix einschließlich der Kernkraft ist eine zukunftssichere Energieversorgung Deutschlands nicht zu gewährleisten. Die FDP fordert die Bundesregierung daher auf, den Ausstieg aus der Nutzung der Kernenergie durch eine Verlängerung der Laufzeiten rückgängig zu machen, unter Beachtung höchster Sicherheitsstandards und betriebswirtschaftlicher Erfordernisse.
Darüber hinaus muss die Bundesregierung endlich ein nationales Energieprogramm vorlegen. Ein modernes, ideologiefreies und konsistentes Konzept muss auf Markt und Wettbewerb basieren und weder einzelne Energieträger bevorzugen noch andere ausschließen. Orientieren kann sich Schwarz-Rot dabei an dem bereits im März 2004 vorgelegten Antrag der FDP.
Bettina Lauer
Telefon: (030) 227-52378
pressestelle@fdp-bu
8-kopp-kernenergieausstieg_0.pdf