FDPInnen

Konkrete Maßnahmen gegen Homo- und Transphobie

Katja SudingKatja Suding
09.08.2017

Im ersten Halbjahr 2017 registrierten die Behörden deutlich mehr homo- und transphober Straftaten. "Die Zahlen des Innenministeriums sind alarmierend", konstatierte FDP-Vize Katja Suding. "Sie zeigen, dass es neben der gesetzlichen Gleichstellung noch ein weiter Weg bis zur vollständigen gesellschaftlichen Anerkennung von LGBTI." Sie fordert Gegenmaßnahmen.

Suding verdeutlicht, dass Straftaten, die sich gegen die sexuelle Orientierung des Opfers richteten, ebenso konsequent verfolgt werden müssten wie alle anderen Straftaten. "Um Homo- und Transphobie zu bekämpfen, fordern wir Freie Demokraten konkrete Maßnahmen für Bildung, Förderung von Selbsthilfe und Diversity Management", erklärt sie.

Hintergrund

Zwischen Januar und Juni 2017 wurden 130 politisch motivierte Straftaten gegen Schwule, Lesben und Transsexuelle verübt. Das sind fast 30 mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das ist ein Anstieg um 27 Prozent. Die Behörden gehen allerdings auch von einer hohen Dunkelziffer aus.

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