FDPEinheitsmindestlohn

Koalition setzt Lohn-Preis-Spirale in Gang

Albert DuinBayerns FDP-Chef Albert Duin geht mit der Sozialpolitik der Großen Koalition hart ins Gericht.
26.09.2014

Wegen der bevorstehenden Einführung des Mindestlohns wurden bereits die ersten Taxifahrer entlassen. Der Deutsche Taxiverband rechnet damit, dass 25 bis 30 Prozent der Taxifahrer zum Jahreswechsel ihren Job verlieren werden. Der Vorsitzende der FDP Bayern, Albert Duin, stellte klar: "Diese Arbeitsplätze haben Nahles und Co. auf dem Gewissen." Der Mindestlohn sei eine pseudosoziale Mogelpackung, die Deutschland teuer zu stehen komme.

"Es tritt nun das ein, wovor wir immer gewarnt haben", machte der Liberale deutlich. "Der Mindestlohn führt zu Arbeitsplatzverlusten und setzt eine Lohn-Preis-Spirale in Gang." Denn: Um kostendeckend zu arbeiten, müssten Dienstleister wie die Taxiunternehmen künftig ihre Preise deutlich erhöhen, erklärte der FDP-Politiker.

Wenn aber wegen des Mindestlohns alles teurer werde, müssten eigentlich auch alle anderen Löhne steigen. "Durch die nominelle Lohnerhöhung rutschen die Arbeitnehmer dann in einen höheren Steuersatz, ohne dass ihre Kaufkraft steigt", betonte Duin. Der einzige, der von dieser Entwicklung profitiere, sei der Finanzminister, der höhere Steuereinnahmen verbuchen könne.

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