FDPLandtagswahl 2016

Kindertagesförderung ist eine bildungspolitische Aufgabe

Cécile Bonnet-WeidhoferCécile Bonnet-Weidhofer will unbürokratischen Zugang zur Bildung
01.08.2016

Tag der Wahrheit am 4. September: Mecklenburg-Vorpommern wählt einen neuen Landtag, der wichtige Entscheidungen für die kommenden fünf Jahre trifft. Welche Partei hat die besten Konzepte zur Lösung von Problemen im Land? Die Ostsee-Zeitung befragt Spitzenkandidaten von Parteien nach ihren Lösungsansätzen für einzelne Politikfelder - zum Beispiel zu den Kitas. Kindertagesförderung sei "eine bildungspolitische Aufgabe", sagt FDP-Spitzenkandidatin Cecile Bonnet-Weidhofer.

Zugang zu Bildung müsse für jeden "unbürokratisch möglich und möglichst kostenfrei" sein. Wichtig sei aber auch eine Qualitätssteigerung bei der Betreuung. Ausreichend Geld sei im Landeshaushalt vorhanden - "wenn man es nur will".

Kindertageseinrichtungen sind für die Freien Demokraten Bildungseinrichtungen. Kurzfristiges Ziel muss deshalb die für Eltern kostenfreie Betreuung und Förderung von Kindern vom ersten Lebensjahr bis zum Schuleintritt sein. Die derzeitigen Elternbeiträge müssten dazu schrittweise abgesenkt werden. Arbeitgeber, die Kosten der Kindertagesbetreuung für ihre Mitarbeiter übernehmen, müssen in ihrer Vorbildfunktion mehr gewürdigt werden. Bonnet-Weidhofer sagt außerdem: Für die frühkindliche Bildung braucht Mecklenburg-Vorpommern fachlich qualifiziertes Personal, das sich stetig fort- und weiterbildet.

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