FDPLandtagswahlkampf und Jakobsweg

Kein Weg ist zu lang für Liberale

Uwe BarthThüringens FDP-Spitzenkandidat zur Landtagswahl, Uwe Barth.
21.08.2014

Die Wahlkampagne der FDP Thüringen wirkt: In seinen neun Jahren in der Politik hat der liberale Spitzenkandidat und FDP-Landeschef Uwe Barth nie erlebt, dass über eine Kampagne so viel diskutiert wurde. Im Sommergespräch mit der "Thüringischen Landeszeitung" legte er genau dar, was ohne die Liberalen im Landtag fehlen würde: Beispielsweise eine zukunftsfähige Bildungspolitik, die auf den Erhalt der Schulnoten und die Einstellung von mehr Lehrern setze.

Die FDP lehnt leistungsfeindliche Experimente in der Bildung klar ab. Zur Sicherung eines starken Bildungssystems forderte Barth einen Einstellungskorridor für neue Lehrer. "Wir brauchen die Zeit, dass die Erfahrenen ihre Erfahrung an die Jüngeren weitergeben; wir brauchen den Mix aus Alten und Jungen", erklärte er.

Außerdem sei das Geld hierfür im 9-Milliarden-Euro-Haushalt eigentlich da - nur werde es an vielen Stellen unnötig ausgegeben. Deshalb habe die FDP-Fraktion in der vergangenen Legislaturperiode 2.500 Änderungsanträge zu den vorgelegten Haushalten eingebracht. "Wir haben uns jeden einzelnen Titel angeguckt", unterstrich Barth. Für die Liberalen ist klar: Investitionen in Bildung und Infrastruktur müssen Priorität haben.

Versprochen: Auf dem Pilgerweg zum Erfolg

Die aktuelle Kampagne der Thüringer Liberalen unter dem Leitmotto "Wir sind dann mal weg" ist eine Anspielung an den Reisebericht des deutschen Entertainers Hape Kerkeling, "Ich bin dann mal weg", über dessen Abenteuer auf dem Jakobsweg. Vor allem sollte der provokante Spruch aufzeigen, wofür die FDP gebraucht wird. Doch Barth erhöhte den Einsatz: So versprach er im Redaktionsgespräch, genau diese Pilgertour zu machen, wenn die Liberalen am 14. September wieder in den Landtag einziehen.

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