21.04.2016Die Freien Demokraten in Mecklenburg-Vorpommern sind überzeugt: Menschen mit und ohne Behinderungen müssen in einem selbstverständlichen Miteinander an Bildungsprozessen teilhaben können. Daran müsse die Politik allerdings noch arbeiten. Die FDP im Land setze sich dafür ein, "dass die inklusive Bildung in den Grund- und weiterführenden Schulen des Landes quantitativ und qualitativ vorangebracht wird", erklärte Cécile Bonnet-Weidhofer, FDP-Spitzenkandidatin zur Landtagswahl, mit Blick auf die aktuelle Debatte im Landesparlament. "Uns ist es wichtig, dass der mit der Inklusion verbundene Paradigmenwechsel jetzt zügig von der Landesregierung weiter vorangetrieben wird."
"Wir werden uns dafür einsetzen, dass der Anteil der inklusiven Regelbeschulung im Vergleich zur exklusiven Sonderbeschulung langfristig orientiert und behutsam wächst", erläuterte die Freidemokratin. Dies gelte vor allem für die Förderbedarfe in den Bereichen Lernen, Sprache und emotionale sowie soziale Entwicklung. Bonnet-Weidhofer hob hervor, dass das gemeinsame Lernen von Menschen mit und ohne Behinderungen eine wichtige Vorbereitung auf das Arbeitsleben sei. "Ein erfolgreicher Übergang vom Schul- zum Berufsleben muss für deutlich mehr Menschen mit Handicap ermöglicht werden", unterstrich sie.
Letztendlich gehe es um Ressourcen: "Schüler mit unterschiedlichen Behinderungsformen können nur dann angemessen gefördert werden, wenn die notwendigen sächlichen und personellen Ausstattungen der Schulen den angestrebten gemeinsamen Unterricht ermöglichen", gab Bonnet-Weidhofer zu bedenken.
Auch bei der Aus-, Fort- und Weiterbildung von pädagogischem Personal und Lehrkräften sieht die FDP einen enormen Handlungsbedarf. Die Betreuungskapazitäten müssten ausgebaut werden, forderte die FDP-Spitzenkandidatin. "Die Regelschule soll für jedes Kind erste Anlaufstelle sein", betonte sie. Stelle sich sonderpädagogischer Förderbedarf heraus, seien Eltern und Lehrer gemeinsam gefordert, eine für das Kind optimale Schule mit individueller Förderung zu finden.
Inklusive Bildung zügig voranbringen
Cécile Bonnet-Weidhofer fordert Verbesserungen bei der inklusiven BildungDie Freien Demokraten in Mecklenburg-Vorpommern sind überzeugt: Menschen mit und ohne Behinderungen müssen in einem selbstverständlichen Miteinander an Bildungsprozessen teilhaben können. Daran müsse die Politik allerdings noch arbeiten. Die FDP im Land setze sich dafür ein, "dass die inklusive Bildung in den Grund- und weiterführenden Schulen des Landes quantitativ und qualitativ vorangebracht wird", erklärte Cécile Bonnet-Weidhofer, FDP-Spitzenkandidatin zur Landtagswahl, mit Blick auf die aktuelle Debatte im Landesparlament. "Uns ist es wichtig, dass der mit der Inklusion verbundene Paradigmenwechsel jetzt zügig von der Landesregierung weiter vorangetrieben wird."
"Wir werden uns dafür einsetzen, dass der Anteil der inklusiven Regelbeschulung im Vergleich zur exklusiven Sonderbeschulung langfristig orientiert und behutsam wächst", erläuterte die Freidemokratin. Dies gelte vor allem für die Förderbedarfe in den Bereichen Lernen, Sprache und emotionale sowie soziale Entwicklung. Bonnet-Weidhofer hob hervor, dass das gemeinsame Lernen von Menschen mit und ohne Behinderungen eine wichtige Vorbereitung auf das Arbeitsleben sei. "Ein erfolgreicher Übergang vom Schul- zum Berufsleben muss für deutlich mehr Menschen mit Handicap ermöglicht werden", unterstrich sie.
Ressourcen für angemessene Förderung bereitstellen
Letztendlich gehe es um Ressourcen: "Schüler mit unterschiedlichen Behinderungsformen können nur dann angemessen gefördert werden, wenn die notwendigen sächlichen und personellen Ausstattungen der Schulen den angestrebten gemeinsamen Unterricht ermöglichen", gab Bonnet-Weidhofer zu bedenken.
Auch bei der Aus-, Fort- und Weiterbildung von pädagogischem Personal und Lehrkräften sieht die FDP einen enormen Handlungsbedarf. Die Betreuungskapazitäten müssten ausgebaut werden, forderte die FDP-Spitzenkandidatin. "Die Regelschule soll für jedes Kind erste Anlaufstelle sein", betonte sie. Stelle sich sonderpädagogischer Förderbedarf heraus, seien Eltern und Lehrer gemeinsam gefordert, eine für das Kind optimale Schule mit individueller Förderung zu finden.