StiftungWahlen

Indonesien wählt den Mann des Volkes

Frau bei der Stimmabgabe (Fotos: Moritz Kleine-Brockhoff)Frau bei der Stimmabgabe (Fotos: Moritz Kleine-Brockhoff)
11.07.2014

190 Millionen Indonesier waren aufgerufen, einen neuen Präsidenten zu wählen. Der Ablauf der Wahl und die Ergebnisse der aktuellen Hochrechnungen analysieren die Stiftungsexperten in einem Hintergrundbericht. Die Abstimmung sei friedlich verlaufen und die beiden Kandidaten, Prabowo Subianto und Joko Widodo, hätten angekündigt, das offizielle Wahlergebnis zu akzeptieren, so Moritz Kleine-Brockhoff und Katharina Weber-Lortsch aus dem Stiftungsbüro in Jakarta.

Kandidat Prabowo, Ex-General und Demokratiegegner, habe einen „Starker-Mann“-Wahlkampf geführt, während der ehemalige Möbelhändler Widodo den Mann des Volkes repräsentiere, so Kleine-Brockhoff und Weber-Lortsch. Sie erläuterten, dass acht von zwölf Meinungsforschungsinstituten Widodo als Wahlsieger sehen. Der Ausgang der Wahl sei allerdings knapp gewesen. Die zwei der vier Institute, die Prabowo als Wahlsieger sehen, seien nun aufgefordert, ihre Berechnungen zu erklären. „Es spricht sehr viel für einen Wahlsieg von Jokowi und wenig beziehungsweise zweifelhaftes für einen Wahlsieg von Prabowo“, so das Fazit der Stiftungsexperten.

Lesen Sie hier den vollständigen Hintergrundbericht zur Wahl in Indonesien.

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