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Haltelinien sind kein Schutz vor Altersarmut

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08.02.2017

Die Zukunft der Rente ist ein heißdiskutiertes Thema. Insbesondere zu Wahlkampf-Zeiten. Stiftungsexperte Christian Hagist legte im Interview mit freiheit.org seine Einschätzung dar. "Die von der Bundesregierung geplanten Haltelinien zur Festschreibung einer Mindesthöhe für das Rentenniveau sind kein geeignetes Instrument zur Bekämpfung der Altersarmut", konstatierte er.

Das Fazit des Professors für generationenübergreifende Wirtschaftspolitik: "In den Jahren nach 2030 drohen Beitragssätze zur Sozialversicherung von über 50 Prozent." Die geplanten Haltelinien verschärften folglich das Problem der Rentenfinanzierung, indem sie den Beitragszahler belasteten, ohne die Altersarmut zu verringern. "Eine wesentlich geeignetere Maßnahme wäre eine Reform der Förderung der Riester-Rente sowie ein Freibetrag, um diejenigen, die für das Alter vorsorgen wollen, nicht länger zu benachteiligen", unterstrich Hagist.

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