11.11.2010FDP

HALIMA ALAIYAN mit dem Bürgerinnenpreis Liberta ausgezeichnet

Berlin. Die Saarbrücker Fachärztin für Orthopädie und Stiftungsgründerin, HALIMA ALAIYAN, hat den Bürgerinnenpreis "Liberta" der FDP 2010 erhalten. Der "Liberta"-Ehrenpreis des Jahres ging an die Leiterin der Kunsthalle Emden, ESKE NANNEN.
Vor mehreren hundert Gästen der feierlichen Verleihungsveranstaltung gestern in Berlin erklärte der Laudator, FDP-Generalsekretär CHRISTIAN LINDNER, HALIMA ALAIYAN, die eine bewegende Biografie vorzuweisen habe, sei "keine Träumerin, sondern eine zupackende Realistin", die mit viel Engagement die Aussöhnung zwischen Israelis und Palästinensern vorantreibe.
In ihrer Eröffnungsrede stellte die stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende, Staatsministerin im Auswärtigen Amt und "Liberta"-Initiatorin, CORNELIA PIEPER, den eigenverantwortlichen Lebensweg der Frauen in Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft in den Mittelpunkt. Die Preisträgerinnen bewiesen Mut und Zivilcourage und wie viel Kraft die Bürgergesellschaft habe. Gleichzeitig bedauerte sie den Tod der Vorjahrespreisträgerin KIRSTEN HEISIG. Sie würdigte die Berliner Jugendrichterin ausdrücklich für ihr Engagement im Umgang mit straffällig gewordenen Jugendlichen.
Zu den Gästen in der Berliner Allianz-Repräsentanz gehörten Wirtschaftsminister RAINER BRÜDERLE, Gesundheitsminister PHILIPP RÖSLER sowie der langjährige Bundesaußenminister und FDP-Ehrenvorsitzende HANS-DIETRICH GENSCHER und "Liberta"-Schirmherrin BARBARA GENSCHER.
Die gebürtige Palästinenserin HALIMA ALAIYAN würdigte in ihrer Dankesrede das Leben in Deutschland und den hohen Rang, der den Menschenrechten hierzulande eingeräumt werde. Hier erst habe sie gelernt, über sich selbst zu entscheiden. Hier habe sie gelernt, was Freiheit und Demokratie bedeuten. ALAIYAN gab am Jahrestag des Mauerfalls der Hoffnung Ausdruck, irgendwann möge auch die Mauer zwischen Israel und Palästina fallen. Zudem warb sie eindrucksvoll für ihre Stiftung, die u.a. dafür sorgt, dass israelische und palästinensische Kinder in einem Jerusalemer Krankenhaus gemeinsam behandelt werden können.
In der Laudatio für die Ehrenpreisträgerin bezeichnete die stellvertretende Vorsitzende von Unicef Deutschland, MARIA VON WELSER, die von ESKE NANNEN geführte Kunsthalle Emden als ein "wunderbares Museum", deren "nimmermüder Motor" die Preisträgerin sei.

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