27.04.2018Unter Schwarz-Rot werden die Kosten des Rentensystems bald aus dem Ruder laufen. Bereits in der nächsten Wahlperiode würde die vereinbarte "doppelte Haltelinie" Finanzierungslücken verursachen, die nach den eigenen Angaben der Großen Koalition dann mit Steuermitteln gedeckt werden müssten. "Anerkannte Experten bestätigen genau das, was die Fraktion der Freien Demokraten seit der Neuauflage der Großen Koalition kritisiert: Die Rentenpläne von Union und SPD sind unbezahlbar und unverantwortlich", rügt FDP-Rentenexperte Johannes Vogel.
Vor allem die Manipulation der Rentenformel destabilisiere das ganze System, kritisiert Vogel. Er warnt: "Die Bürger werden durch die Wahlkampfgeschenke von Union und SPD mit Milliarden belastet, bezahlen dürfen am Ende besonders Jüngere und Geringverdiener." Denn auch die Forscher des Max-Planck-Instituts gingen davon aus, dass der Beitragssatz am Ende doch steigen werde. Letztendlich sei kein zusätzliches Steuergeld vorgesehen, dieses könnte auch nur über drastische Steuererhöhungen eingenommen werden, gibt Vogel zu bedenken. Für ihn ist klar: "Das ist eine fatale Politik zulasten der Zukunft. Insbesondere bei der Rente müssen wir in Generationen denken, nicht in Legislaturperioden." (ch)
GroKo destabilisiert das ganze Rentensystem
Johannes Vogel übt Kritik an den Rentenplänen der Großen KoalitionUnter Schwarz-Rot werden die Kosten des Rentensystems bald aus dem Ruder laufen. Bereits in der nächsten Wahlperiode würde die vereinbarte "doppelte Haltelinie" Finanzierungslücken verursachen, die nach den eigenen Angaben der Großen Koalition dann mit Steuermitteln gedeckt werden müssten. "Anerkannte Experten bestätigen genau das, was die Fraktion der Freien Demokraten seit der Neuauflage der Großen Koalition kritisiert: Die Rentenpläne von Union und SPD sind unbezahlbar und unverantwortlich", rügt FDP-Rentenexperte Johannes Vogel.
Vor allem die Manipulation der Rentenformel destabilisiere das ganze System, kritisiert Vogel. Er warnt: "Die Bürger werden durch die Wahlkampfgeschenke von Union und SPD mit Milliarden belastet, bezahlen dürfen am Ende besonders Jüngere und Geringverdiener." Denn auch die Forscher des Max-Planck-Instituts gingen davon aus, dass der Beitragssatz am Ende doch steigen werde. Letztendlich sei kein zusätzliches Steuergeld vorgesehen, dieses könnte auch nur über drastische Steuererhöhungen eingenommen werden, gibt Vogel zu bedenken. Für ihn ist klar: "Das ist eine fatale Politik zulasten der Zukunft. Insbesondere bei der Rente müssen wir in Generationen denken, nicht in Legislaturperioden." (ch)