12.12.2002FDP-FraktionWirtschaftspolitik

GOLDMANN: Bundesregierung hat Nitrofuran-Gefahr verharmlost

BERLIN. Zur Belastung von Lebensmitteln mit Nitrofuranen erklärt der agrar- und ernährungspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Hans-Michael GOLDMANN:

Bereits vor einem halben Jahr hat die FDP nachdrücklich vor den Gefahren für die Verbraucher durch Geflügelfleischimporte mit dem Krebs erregenden Antibiotikum Nitrofuran aus Asien gewarnt. Damals wurden diese Gefahren vom zuständigen Bundesverbraucherschutzministerium verharmlost. Einer Notwendigkeit für entschiedenes Handeln zum Schutz der Verbraucher in Deutschland und Europa wurde widersprochen. Mit dem Erlass einer Dringlichkeitsverordnung wurden im Oktober viel zu spät die Warnungen der FDP aufgegriffen und die notwendigen Maßnahmen eingeleitet. Leider kam die notwendige Verordnung viel zu spät, so dass die Verbraucher durch entsprechende Importe von Geflügelfleisch und Garnelen aus Asien und den Umweg Brasilien bereits einem erhöhten Risiko in den letzten Monaten ausgesetzt waren. Möglicherweise hat Greenpeace mit dem vorliegenden Fall nur die Spitze eines Eisberges aufgedeckt. Falls in den nächsten Wochen tatsächlich noch mehr Nitrofuran-belastetes Geflügelfleisch aus Brasilien und Asien auftauchen sollte, geht das dann aber eindeutig zu Lasten der rot-grünen Bundesregierung und deren verfehlter Verbraucherpolitik.

Bereits vor einem halben Jahr hat die FDP nachdrücklich vor den Gefahren für die Verbraucher durch Geflügelfleischimporte mit dem Krebs erregenden Antibiotikum Nitrofuran aus Asien gewarnt. Damals wurden diese Gefahren vom zuständigen Bundesverbraucherschutzministerium verharmlost. Einer Notwendigkeit für entschiedenes Handeln zum Schutz der Verbraucher in Deutschland und Europa wurde widersprochen. Mit dem Erlass einer Dringlichkeitsverordnung wurden im Oktober viel zu spät die Warnungen der FDP aufgegriffen und die notwendigen Maßnahmen eingeleitet. Leider kam die notwendige Verordnung viel zu spät, so dass die Verbraucher durch entsprechende Importe von Geflügelfleisch und Garnelen aus Asien und den Umweg Brasilien bereits einem erhöhten Risiko in den letzten Monaten ausgesetzt waren. Möglicherweise hat Greenpeace mit dem vorliegenden Fall nur die Spitze eines Eisberges aufgedeckt. Falls in den nächsten Wochen tatsächlich noch mehr Nitrofuran-belastetes Geflügelfleisch aus Brasilien und Asien auftauchen sollte, geht das dann aber eindeutig zu Lasten der rot-grünen Bundesregierung und deren verfehlter Verbraucherpolitik.

Bettina Lauer - Telefon (0 30) 2 27-5 57 36 - pressestelle@fdp-bundestag.de

Social Media Button