GERHARDT: Internationalen Druck auf Iran aufrechterhalten
BERLIN. Zur Einigung der fünf Veto-Mächte und der Europäischen Union, das iranische Atomprogramm im UN-Sicherheitsrat zu beraten, erklärt der Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, Wolfgang GERHARDT:
Dass sich nun der UN-Sicherheitsrat mit dem iranischen Atomprogramm beschäftigt, ist richtig. Das zeigen auch die ersten Reaktionen aus dem Iran, die nun zu spüren scheinen, dass es um ein ernstes Anliegen der Völkergemeinschaft geht. So kündigte der Chef der iranischen Atombehörde, Gholamersa Aghasadeh, an, dass es doch "einen diplomatischen Weg aus der Krise" geben könne. Auch der Chef des Obersten Iranischen Sicherheitsrates, Dschawad Waidi, kündigte "konstruktive Gespräche" mit der EU an. Jetzt muss der internationale Druck auf den Iran aufrechterhalten werden, denn er unterstützt die diplomatischen Bemühungen zu einer Verhandlungslösung zu kommen. Der Iran kann sich nicht mehr weiter um ehrliche Antworten herumdrücken.
Isabella Pfaff
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