01.04.2006FDP-FraktionBildungspolitik

GERHARDT: Gewalt klar entgegentreten, Deutsch als Sprache durchsetzen und Eltern in die Pflicht nehmen

BERLIN. Zu der Diskussion um die Rütli-Hauptschule in Neukölln erklärt der Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, Wolfgang GERHARDT:

Anscheinend muss in Deutschland immer alles bis zur Länge durchlebt werden, bis bei uns auf Missstände reagiert wird. Der Berliner Senat ist jetzt wieder eines dieser Beispiele. Zu lange zusehen, zu spät reagieren und dann auch noch unsicher sein, das behebt solche Problemlagen nicht.
Es kann nicht darauf verzichtet werden, Gewalt klar entgegenzutreten, Deutsch als Sprache an den Schulen unmissverständlich durchzusetzen und Elternhäuser zu veranlassen, ein Mindestmaß an Zivilisiertheit ihren Kindern in die Schule mitzugeben - gleich welcher Herkunft, gleich welcher Schuldbildung.
Absurd ist die Forderung nach Abschaffung der Hauptschule. Man muss sie pädagogisch renovieren und ihr einen klaren, überzeugenden Abschluss geben, um überhaupt noch ein Signal auf den Arbeitsmarkt auszusenden.
Nichts von dem allen ist bisher in Deutschland erledigt worden. Es ist aber jetzt höchste Zeit.

Susanne Bühler
Telefon: (030) 227-52378
pressestelle@fdp-bundestag.de

437-gerhardt-ruetli-hauptschule.pdf

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