17.11.2014FDP-Chef Christian Lindner, der ehemalige Zweite Bürgermeister, Ingo von Münch, und FDP-Bürgerschaftsfraktionschefin Katja Suding gaben sich beim Herbstempfang im Rathaus die Ehre. „Der Ruf nach Freiheit wird immer mehr vom Ruf nach Gleichheit übertönt“, sagte Lindner vor den rund 600 Gästen im Großen Festsaal des Rathauses. Suding erklärte: „Wir stehen für Liberalismus in allen Facetten.“
Lindner skizzierte in seiner Rede die politische Landschaft in der Hansestadt: „Die stolze Weltoffenheit Ihrer Stadt wird von zwei Seiten infrage gestellt: von den Grünen, die ein Einheits-Bildungssystem wollen, und von der AfD, die ein ungeklärtes Verhältnis zu Hooligans hat und in der die alten Gestalten der Schill-Partei das Sagen haben.“
"Soziale Verantwortung und unveräußerliche Bürgerrechte gehören zum unteilbaren Liberalismus genauso, wie die Forderung nach wirtschaftlicher Vernunft, nach soliden Finanzen und nach bester Bildung", stellte die FDP-Spitzenkandidatin klar. Die Liberalen ließen sich thematisch nicht einengen, unterstrich Suding. "Wir stehen für den Liberalismus in allen seinen Facetten.“ Die Elb-Metropole brauche vor allem "endlich wieder eine echte Wirtschaftspolitik", betonte sie.
Die liberale Spitzenkandidatin bezog klar Position in Sachen Flüchtlingspolitik: "Wir verlangen seit vielen Monaten hier in Hamburg eine vorausschauende Flüchtlingspolitik ohne Polizeirechtsgrundlagen!" Das Schüren von Vorurteilen und Ressentiments lehne die FDP ab. "Aber wir stellen uns auch den Feinden der Freiheit entgegen, die den Rechtsstaat durch altertümliche Religionsregeln ersetzen oder extremistische politische Positionen schädigen wollen", unterstrich Suding. Sie machte deutlich: "Wer unter dem Deckmantel ökonomischen Sachverstands gegen den Erfolg der Handels- und Exportmetropole Hamburg polemisiert, wer Ressentiments und Ängste gegen Flüchtlinge oder Ausländer schürt, beweist den Hamburgern nur eines: Hamburg braucht keine Wiedergänger der Schill-Partei, die AfD soll ihr Unwesen woanders, aber nicht an Alster und Elbe im Parlament treiben!"
Ingo von Münch, ehemaliger Kultur- und Wissenschaftssenator, erinnerte in seiner Rede an die erfolgreiche Arbeit der sozialliberalen Senate in Hamburg: Ihnen sei es gelungen, die parlamentarisch unsicheren "Hamburger Verhältnisse" zu beenden sowie die damaligen Teilung in "bürgerliches und nicht-bürgerliches Lager" zu überwunden. Von Münchs Feststellung, dass "die FDP nichts für Leute mit schwachen Nerven" sei, erntete den Zuspruch der Gäste. Der Kultursenator a.D. schloss mit den Worten Johann Wolfgang von Goethes: "Allen Gewalten
zum Trotz sich erhalten//nimmer sich beugen//kräftig sich zeigen."
Gelungenes Fest in Hamburg
Katja Suding beim Herbstempfang der FDPFDP-Chef Christian Lindner, der ehemalige Zweite Bürgermeister, Ingo von Münch, und FDP-Bürgerschaftsfraktionschefin Katja Suding gaben sich beim Herbstempfang im Rathaus die Ehre. „Der Ruf nach Freiheit wird immer mehr vom Ruf nach Gleichheit übertönt“, sagte Lindner vor den rund 600 Gästen im Großen Festsaal des Rathauses. Suding erklärte: „Wir stehen für Liberalismus in allen Facetten.“
Lindner skizzierte in seiner Rede die politische Landschaft in der Hansestadt: „Die stolze Weltoffenheit Ihrer Stadt wird von zwei Seiten infrage gestellt: von den Grünen, die ein Einheits-Bildungssystem wollen, und von der AfD, die ein ungeklärtes Verhältnis zu Hooligans hat und in der die alten Gestalten der Schill-Partei das Sagen haben.“
"Soziale Verantwortung und unveräußerliche Bürgerrechte gehören zum unteilbaren Liberalismus genauso, wie die Forderung nach wirtschaftlicher Vernunft, nach soliden Finanzen und nach bester Bildung", stellte die FDP-Spitzenkandidatin klar. Die Liberalen ließen sich thematisch nicht einengen, unterstrich Suding. "Wir stehen für den Liberalismus in allen seinen Facetten.“ Die Elb-Metropole brauche vor allem "endlich wieder eine echte Wirtschaftspolitik", betonte sie.
FDP gegen Vorurteile und Ressentiments
Die liberale Spitzenkandidatin bezog klar Position in Sachen Flüchtlingspolitik: "Wir verlangen seit vielen Monaten hier in Hamburg eine vorausschauende Flüchtlingspolitik ohne Polizeirechtsgrundlagen!" Das Schüren von Vorurteilen und Ressentiments lehne die FDP ab. "Aber wir stellen uns auch den Feinden der Freiheit entgegen, die den Rechtsstaat durch altertümliche Religionsregeln ersetzen oder extremistische politische Positionen schädigen wollen", unterstrich Suding. Sie machte deutlich: "Wer unter dem Deckmantel ökonomischen Sachverstands gegen den Erfolg der Handels- und Exportmetropole Hamburg polemisiert, wer Ressentiments und Ängste gegen Flüchtlinge oder Ausländer schürt, beweist den Hamburgern nur eines: Hamburg braucht keine Wiedergänger der Schill-Partei, die AfD soll ihr Unwesen woanders, aber nicht an Alster und Elbe im Parlament treiben!"
Liberale Tradition in der Hansestadt
Ingo von Münch, ehemaliger Kultur- und Wissenschaftssenator, erinnerte in seiner Rede an die erfolgreiche Arbeit der sozialliberalen Senate in Hamburg: Ihnen sei es gelungen, die parlamentarisch unsicheren "Hamburger Verhältnisse" zu beenden sowie die damaligen Teilung in "bürgerliches und nicht-bürgerliches Lager" zu überwunden. Von Münchs Feststellung, dass "die FDP nichts für Leute mit schwachen Nerven" sei, erntete den Zuspruch der Gäste. Der Kultursenator a.D. schloss mit den Worten Johann Wolfgang von Goethes: "Allen Gewalten
zum Trotz sich erhalten//nimmer sich beugen//kräftig sich zeigen."