08.06.2016Bundespräsident Joachim Gauck strebt keine zweite Amtszeit an. Er wisse nicht, ob seine "Energie und Vitalität" noch einmal für fünf Jahre reichen, sagte Gauck am Montag im Schloss Bellevue. Die Debatte über einen möglichen Nachfolger ist schon in vollem Gange. FDP-Chef Christian Linder bedauert, dass Gauck nicht zur Verfügung steht. "Aber wir haben Respekt vor seiner Entscheidung", so Lindner. Joachim Gauck habe Deutschland gut getan. "Sein Eintreten für den Wert der Freiheit ist aktueller denn je"- die Nachfolgersuche werde nun kompliziert. Er hofft auf ein angemessenes Verfahren und warnt vor "Geschacher und Parteitaktik".
Nachdem Bundespräsident Joachim Gauck nicht für eine zweite Amtszeit kandidieren will, gehen die Spekulationen um seine Nachfolge los. FDP-Chef Christian Lindner hatte sich eine zweite Amtszeit von Gauck gewünscht. "Dass er offenbar dazu nicht zur Verfügung steht, bringt die Parteien nun in große Verantwortung", mahnte er in einer ersten Reaktion. Es gehe jetzt nicht nur um eine vertrauenswürdige Persönlichkeit, sondern "in politisch bewegten Zeiten auch um ein angemessenes Verfahren". Die taktische Nennung von "tausend Namen" bringe da nichts.
Am Rande von Gremiensitzungen der FDP ergänzte Lindner: "Genauso wichtig wie die spätere Nachfolge selbst ist jetzt der Entscheidungsprozess." Die FDP werde völlig unabhängig von koalitionspolitischen Erwägungen die Kandidatenlage bewerten. "Für uns zählt die Persönlichkeit, nicht die Parteizugehörigkeit." Die Freien Demokraten wünschten sich weiter ein Staatsoberhaupt, "das Mut ausstrahlt, Ängste nimmt und für die Liberalität unseres Landes eintritt.“
Gaucks Eintreten für die Freiheit ist aktueller denn je
Christian Lindner fordert angemessenes Verfahren bei der BundespräsidentenwahlBundespräsident Joachim Gauck strebt keine zweite Amtszeit an. Er wisse nicht, ob seine "Energie und Vitalität" noch einmal für fünf Jahre reichen, sagte Gauck am Montag im Schloss Bellevue. Die Debatte über einen möglichen Nachfolger ist schon in vollem Gange. FDP-Chef Christian Linder bedauert, dass Gauck nicht zur Verfügung steht. "Aber wir haben Respekt vor seiner Entscheidung", so Lindner. Joachim Gauck habe Deutschland gut getan. "Sein Eintreten für den Wert der Freiheit ist aktueller denn je"- die Nachfolgersuche werde nun kompliziert. Er hofft auf ein angemessenes Verfahren und warnt vor "Geschacher und Parteitaktik".
Nachdem Bundespräsident Joachim Gauck nicht für eine zweite Amtszeit kandidieren will, gehen die Spekulationen um seine Nachfolge los. FDP-Chef Christian Lindner hatte sich eine zweite Amtszeit von Gauck gewünscht. "Dass er offenbar dazu nicht zur Verfügung steht, bringt die Parteien nun in große Verantwortung", mahnte er in einer ersten Reaktion. Es gehe jetzt nicht nur um eine vertrauenswürdige Persönlichkeit, sondern "in politisch bewegten Zeiten auch um ein angemessenes Verfahren". Die taktische Nennung von "tausend Namen" bringe da nichts.
Die FDP wird völlig unabhängig die Kandidatenlage bewerten
Am Rande von Gremiensitzungen der FDP ergänzte Lindner: "Genauso wichtig wie die spätere Nachfolge selbst ist jetzt der Entscheidungsprozess." Die FDP werde völlig unabhängig von koalitionspolitischen Erwägungen die Kandidatenlage bewerten. "Für uns zählt die Persönlichkeit, nicht die Parteizugehörigkeit." Die Freien Demokraten wünschten sich weiter ein Staatsoberhaupt, "das Mut ausstrahlt, Ängste nimmt und für die Liberalität unseres Landes eintritt.“