18.11.2016Der Posten des Außenministers muss neu besetzt werden, wenn Frank-Walter Steinmeier nach Bellevue wechselt. Alexander Graf Lambsdorff, Vizepräsident des EU-Parlaments, appellierte an SPD-Chef Sigmar Gabriel, schnell Klarheit zu schaffen. In diesen unruhigen Zeiten dürfe das Auswärtige Amt nicht für parteitaktische Spielchen benutzt werden, warnte Lambsdorff.
Im Gespräch für die Nachfolge Steinmeiers ist Martin Schulz, aktuell noch EU-Parlamentspräsident in Straßburg. Allerdings steht zwischen Gabriel und Schulz die noch offene Frage der SPD-Kanzlerkandidatur im kommenden Jahr. "Gerade weil die SPD mit Martin Schulz einen geeigneten Kandidaten hat, gibt es keinen Anlass, die Entscheidung zu verschleppen", unterstrich Lambsdorff.
Union und SPD hatten sich auf Steinmeier als Nachfolger von Joachim Gauck verständigt, der nicht erneut kandidiert. Die Bundesversammlung wählt den Nachfolger von Gauck am 12. Februar 2017.
Gabriel muss Steinmeier-Nachfolge regeln
Der Posten des Außenministers muss neu besetzt werden, wenn Frank-Walter Steinmeier nach Bellevue wechselt. Alexander Graf Lambsdorff, Vizepräsident des EU-Parlaments, appellierte an SPD-Chef Sigmar Gabriel, schnell Klarheit zu schaffen. In diesen unruhigen Zeiten dürfe das Auswärtige Amt nicht für parteitaktische Spielchen benutzt werden, warnte Lambsdorff.
Im Gespräch für die Nachfolge Steinmeiers ist Martin Schulz, aktuell noch EU-Parlamentspräsident in Straßburg. Allerdings steht zwischen Gabriel und Schulz die noch offene Frage der SPD-Kanzlerkandidatur im kommenden Jahr. "Gerade weil die SPD mit Martin Schulz einen geeigneten Kandidaten hat, gibt es keinen Anlass, die Entscheidung zu verschleppen", unterstrich Lambsdorff.
Hintergrund
Union und SPD hatten sich auf Steinmeier als Nachfolger von Joachim Gauck verständigt, der nicht erneut kandidiert. Die Bundesversammlung wählt den Nachfolger von Gauck am 12. Februar 2017.