07.12.2015Auf ihrem außerordentlichen Landesparteitag haben die Freien Demokraten in Thüringen Thomas L. Kemmerich zum Vorsitzenden gewählt. Er kündigte an, sich für die erfolgreiche Rückkehr der FDP ins Landesparlament richtig reinzuhängen. Dafür müsse der Landesverband seine Standpunkte schärfer herausarbeiten, sagte Kemmerich, der auch Mitglied im FDP-Bundesvorstand und Chef des Liberalen Mittelstands ist. Zu seinen Herzensanliegen gehören die Schaffung eines positiven Klimas für Unternehmen, Fortschritte im Bildungssystem und der Einsatz für die Freiheitsrechte des Einzelnen.
Beim Parteitag beschlossen die Delegierten einen Leitantrag zum "Gründerland Thüringen". Dieser sei ein Antrag, "der in die Zukunft weist und heute schon an morgen denkt", betonte Kemmerich. Denn: Die Neugründungen von heute seien schließlich die Unternehmen und Arbeitsplätze von morgen. "Kreativ sein, mutig sein, etwas wagen, etwas gründen und dabei Spaß haben, Verantwortung für sich und das eigene Handeln zu übernehmen, das sollte den deutschen Gründergeister wieder ausmachen", unterstrich der Freidemokrat.
Die FDP fordert deshalb ein bürokratiefreies erstes Jahr für Gründer und Start-Ups. Die Freien Demokraten sehen vor allem beim Abbau der bürokratischen Hürden am Beginn viel Potential, das Gründen zu erleichtern. Um die Wettbewerbsfähigkeit des Landes zu stärken, müssten "Prozesse zur Unternehmensgründung insgesamt optimiert werden und den Unternehmern und Gründern mehr kreative Gestaltungsräume geschaffen werden", appellierte Kemmerich.
Um die Entfaltung des Einzelnen zu fördern, setzen die Liberalen auf bestmögliche Bildung für alle. "Wir haben ein leistungsorientiertes, ein leistungsforderndes Bild von Schule, die zwar auch Kompetenzen, vor allem aber Wissen vermitteln soll", betonte Kemmerich. Für ihn ist eindeutig: "Wissen ist Grundvoraussetzung, um sein Leben selbst in die Hand zu nehmen."
Für freiheitliche Politik in Thüringen
Thomas L. Kemmerich führt jetzt den FDP-Landesverband ThüringenAuf ihrem außerordentlichen Landesparteitag haben die Freien Demokraten in Thüringen Thomas L. Kemmerich zum Vorsitzenden gewählt. Er kündigte an, sich für die erfolgreiche Rückkehr der FDP ins Landesparlament richtig reinzuhängen. Dafür müsse der Landesverband seine Standpunkte schärfer herausarbeiten, sagte Kemmerich, der auch Mitglied im FDP-Bundesvorstand und Chef des Liberalen Mittelstands ist. Zu seinen Herzensanliegen gehören die Schaffung eines positiven Klimas für Unternehmen, Fortschritte im Bildungssystem und der Einsatz für die Freiheitsrechte des Einzelnen.
Beim Parteitag beschlossen die Delegierten einen Leitantrag zum "Gründerland Thüringen". Dieser sei ein Antrag, "der in die Zukunft weist und heute schon an morgen denkt", betonte Kemmerich. Denn: Die Neugründungen von heute seien schließlich die Unternehmen und Arbeitsplätze von morgen. "Kreativ sein, mutig sein, etwas wagen, etwas gründen und dabei Spaß haben, Verantwortung für sich und das eigene Handeln zu übernehmen, das sollte den deutschen Gründergeister wieder ausmachen", unterstrich der Freidemokrat.
Die FDP fordert deshalb ein bürokratiefreies erstes Jahr für Gründer und Start-Ups. Die Freien Demokraten sehen vor allem beim Abbau der bürokratischen Hürden am Beginn viel Potential, das Gründen zu erleichtern. Um die Wettbewerbsfähigkeit des Landes zu stärken, müssten "Prozesse zur Unternehmensgründung insgesamt optimiert werden und den Unternehmern und Gründern mehr kreative Gestaltungsräume geschaffen werden", appellierte Kemmerich.
Wir glauben an die Menschen
Im Vorfeld des Parteitags sprach Kemmerich im Interview mit der "Ostthüringer Zeitung" über das Leitbild der Freien Demokraten. "Wir glauben an die Menschen, die in einer freien Gesellschaft ihre Möglichkeiten erkennen. Wir stehen dafür, dass Zögerliches, Kleingeistiges und Bürokratisches die Menschen möglichst wenig behindern soll", erklärte er. "Wobei freie Entfaltung eigener Lebensentwürfe eben nicht heißt, die Ellbogen ständig angewinkelt zu haben." Es gehe auch darum, Verantwortung zu übernehmen – für sich und das soziale Umfeld sowie für die gesamte Gesellschaft.
Um die Entfaltung des Einzelnen zu fördern, setzen die Liberalen auf bestmögliche Bildung für alle. "Wir haben ein leistungsorientiertes, ein leistungsforderndes Bild von Schule, die zwar auch Kompetenzen, vor allem aber Wissen vermitteln soll", betonte Kemmerich. Für ihn ist eindeutig: "Wissen ist Grundvoraussetzung, um sein Leben selbst in die Hand zu nehmen."