12.02.2014Am Montag nahm der Berliner FDP-Spitzenkandidat zur Bundestagswahl, Martin Lindner, an einer lebhaften Debatte beim "Tagesspiegel" teil. Mit den Kandidaten der anderen sechs großen Parteien behauptete sich der Liberale im ideologischen Schlagabtausch. Außer Lindner diskutierten auch Monika Grütters (CDU), Cornelia Otto (Piraten), Renate Künast (Die Grünen), Eva Högl (SPD) und Gregor Gysi (Linke).
Der Rechtsanwalt Lindner lehnte ein Nachtflugverbot für Berlin deutlich ab. Stattdessen müsse alles dafür getan werden, dass Berlin eine wirtschaftlich prosperierende Stadt werde, die "auf eigenen Beinen" stehe. Dabei sei es wichtig, private Investitionen in den Wohnungsneubau zu erleichtern, sowie die Wissenschaft und Gesundheitswirtschaft in der Hauptstadt zu fördern. Außerdem machte sich der Liberale für die Kulturförderung stark.
An der Verbotskultur der Grünen übte der liberale Spitzenkandidat scharfe Kritik. "Verboten ist, was anderen schadet", stellte Lindner beispielsweise zur Veggie-Day-Debatte klar. Erwachsenen müsste nicht vorgeschrieben werden, wie sie ihr Leben zu leben hätten. Der FDP-Politiker erhielt auch begeisterten Beifall vom Publikum mit seiner Forderung, Cannabis zu entkriminalisieren. Der Rechtsanwalt betonte, dass Gleiches rechtlich gleichgestellt werden müsse. Jährlich gebe es zehntausende Alkoholtote, aber keinen einzigen Todesfall durch den Gebrauch von Cannabis, unterstrich er. Der Staat verliere enorme Summen bei der Strafverfolgung, obwohl 98 Prozent aller Verfahren eingestellt würden. Dieses Geld wäre besser für die Bekämpfung harter Drogen eingesetzt, so Lindner.
Lindner warnte nicht nur vor einer rot-grünen Verbotsregierung, sondern machte auch klar, dass das Gedankenspiel eines rot-rot-grünen Bündnisses immer noch präsent sei. "Face it", unterstrich er gegenüber Eva Högl. Die ständigen Beteuerungen dagegen glaube der SPD doch keiner.
Für Freiheit, Gras und Wirtschaftswachstum
Am Montag nahm der Berliner FDP-Spitzenkandidat zur Bundestagswahl, Martin Lindner, an einer lebhaften Debatte beim "Tagesspiegel" teil. Mit den Kandidaten der anderen sechs großen Parteien behauptete sich der Liberale im ideologischen Schlagabtausch. Außer Lindner diskutierten auch Monika Grütters (CDU), Cornelia Otto (Piraten), Renate Künast (Die Grünen), Eva Högl (SPD) und Gregor Gysi (Linke).
Der Rechtsanwalt Lindner lehnte ein Nachtflugverbot für Berlin deutlich ab. Stattdessen müsse alles dafür getan werden, dass Berlin eine wirtschaftlich prosperierende Stadt werde, die "auf eigenen Beinen" stehe. Dabei sei es wichtig, private Investitionen in den Wohnungsneubau zu erleichtern, sowie die Wissenschaft und Gesundheitswirtschaft in der Hauptstadt zu fördern. Außerdem machte sich der Liberale für die Kulturförderung stark.
An der Verbotskultur der Grünen übte der liberale Spitzenkandidat scharfe Kritik. "Verboten ist, was anderen schadet", stellte Lindner beispielsweise zur Veggie-Day-Debatte klar. Erwachsenen müsste nicht vorgeschrieben werden, wie sie ihr Leben zu leben hätten. Der FDP-Politiker erhielt auch begeisterten Beifall vom Publikum mit seiner Forderung, Cannabis zu entkriminalisieren. Der Rechtsanwalt betonte, dass Gleiches rechtlich gleichgestellt werden müsse. Jährlich gebe es zehntausende Alkoholtote, aber keinen einzigen Todesfall durch den Gebrauch von Cannabis, unterstrich er. Der Staat verliere enorme Summen bei der Strafverfolgung, obwohl 98 Prozent aller Verfahren eingestellt würden. Dieses Geld wäre besser für die Bekämpfung harter Drogen eingesetzt, so Lindner.
Lindner warnte nicht nur vor einer rot-grünen Verbotsregierung, sondern machte auch klar, dass das Gedankenspiel eines rot-rot-grünen Bündnisses immer noch präsent sei. "Face it", unterstrich er gegenüber Eva Högl. Die ständigen Beteuerungen dagegen glaube der SPD doch keiner.
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Hinweis: Materialien zur Wahl stehen FDP-Mitgliedern exklusiv im Mitgliederbereich von www.meine-freiheit.de zur Verfügung.
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