FDPTransatlantisches Freihandelsabkommen

Für eine ausgewogene Diskussion über TTIP

Volker WissingFDP-Landeschef Volker Wissing fordert eine offene Diskussion über den Freihandel mit den USA.
07.10.2014

In Rheinland-Pfalz macht ein neues Bündnis Stimmung gegen den Freihandel mit den USA. Die Liberalen im Land fordern hingegen eine offene und faire Debatte über das europäisch-amerikanische Freihandelsabkommen TTIP. "Wer das Abkommen nur problematisiert und die Chancen verschweigt, handelt genauso unredlich, wie diejenigen, die nur die Vorteile sehen", betonte FDP-Landeschef Volker Wissing.

Für den FDP-Landesvorsitzenden ist klar: "TTIP steht nicht nur für Risiken, sondern auch für Wohlstand und Arbeitsplätze." Wissing forderte deshalb eine sorgfältige Abwägung, statt voreilig Chancen zu verschenken. Gerade die Gewerkschaften sollten gut darüber nachdenken, ob die Entstehung neuer Arbeitsplätze und besserer Verdienstmöglichkeiten nicht auch im Interesse ihrer Mitglieder sein könnten. Er warnte vor einem allzu leichtfertigen Verzicht auf das Abkommen und entsprechenden negativen Auswirkungen auf den Wohlstand im Bund und Land.

Wissing stellte klar: "Wer auf Wohlstand verzichtet, macht die Gesellschaft nicht nur ärmer, sondern auch unsozialer und unökologischer." Eine schwächere Wirtschaft zahle nicht nur weniger Steuern, sondern beschäftige auch weniger Menschen und zahle geringere Löhne und Gehälter. "Wer gegen eine starke Wirtschaft kämpft, stellt auch einen starken und handlungsfähigen Sozialstaat infrage", führte der Liberale aus.

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