27.11.2005FDP-FraktionVerkehrspolitik

FRIEDRICH: orschlag von Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble zur LKW-Maut stößt auf Unverständnis

BERLIN. Zu den Meldungen, Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble plane, Daten aus der LKW-Maut auch für die Verbrechensbekämpfung einzusetzen, erklärt der verkehrspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Horst FRIEDRICH:

Der Vorschlag von Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble, Daten aus der LKW-Maut auch für die Verbrechensbekämpfung einzusetzen, stößt in der FDP-Bundestagsfraktion auf Unverständnis. Ganz abgesehen von der Tatsache, dass gerade die Union bei der letzten Änderung des Maut-Gesetzes auf die Datenschutzbelange bestanden hat, ruft die Aktion technische Probleme hervor. Die jetzt installierten Kontrollsysteme für das Maut-System kontrollieren nach einem Zufallsschlüssel 10 Prozent des Verkehrs. Festgehalten wird nur, wer auffällig wird, d.h. seiner Maut-Pflicht nicht nachgekommen ist. Der Vorschlag von Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble bedeutet im Extremfall eine 100 Prozent -Überwachung des fließenden Verkehrs mit entsprechender Datenspeicherung und die Zugangskontrolle zur Autobahn an jeder Anschlussstelle.

Knut Steinhäuser
Telefon: (030) 227-52378
pressestelle@fdp-bundestag.de

1217-friedrich-lkw-maut.pdf

Social Media Button