FRIEDRICH: Kein Hineinregieren in Entscheidungen der Bahn

BERLIN. Zur Absicht des Umweltministeriums, am 11. April einen Workshop mit Umwelt- und Verbraucherverbänden zum neuen Preissystem der Deutschen Bahn durchzuführen, erklärt der verkehrspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Horst FRIEDRICH:

uf dem Workshop sollen "Handreichungen" für kurzfristige Veränderungen des neuen Preissystems entwickelt werden. Die FDP lehnt solches Hineinregieren in unternehmerische Entscheidungen der Bahn ab. Außerdem ist das Preissystem erst seit dreieinhalb Monaten am Markt. Es wurde jahrelang mit teuren Beratern vorbereitet. Dabei hat man Konzepte der Airlines zu kopieren versucht.
Seit das Preissystem am 15. Dezember eingeführt wurde, wird weniger mit der Bahn gefahren und die Umsätze im Personenfernverkehr sind dramatisch zurückgegangen. Alles spricht dafür, dass das Preissystem am Markt der Bahn vorbeikonzipiert wurde und zu einem Flop wird. Es nutzt aber nichts, jetzt von außerhalb der Bahn am Preissystem herumzufummeln. Der Bahnvorstand ist für unternehmerische Entscheidungen allein verantwortlich. Er wird dementsprechend bei einem Fehlschlag des Preissystems zur Verantwortung gezogen.

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