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Freie Demokraten fordern Reform der Rundfunkaufsicht

Frank SittaFrank Sitta
07.10.2015

Die Landesmedienaufsicht in Sachsen-Anhalt muss ausgewogener besetzt werden, fordert FDP-Landeschef Frank Sitta. Er plädiert dafür, die Zivilgesellschaft besser zu repräsentieren. Nachdem sowohl der Landesmusikrat als auch der Journalistenverband dem Gremium in Zukunft nicht mehr angehören werden, können aus Sicht der Freien Demokraten andere gesellschaftliche Gruppen zu Wort kommen.

"Es kann nicht sein, dass große Teile der Zivilgesellschaft wegen der derzeitigen gesetzlichen Regelungen keine Berücksichtigung finden", kritisierte Sitta. Er schlug vor, "dass neben denjenigen Verbänden, die mit dauerndem Sitz vertreten sind, ein rotierendes System tritt, das abwechselnd diejenigen Verbände und Vereine repräsentiert, die keinen dauerhaften Vertreter entsenden dürfen". Auf diese Weise könnte eine größere Gruppe eingebunden und gleichzeitig sichergestellt werden, dass das Gremium arbeitsfähig bleibe.

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