FDPWahlkampf-Aktion

Föst stellt Plakat vor CSU-Zentrale vor

Daniel Föst vor CSU-ZentraleDaniel Föst wirbt um die ungeduldige Mitte
07.09.2017

Direkt vor der CSU-Zentrale in München hat Bayerns FDP-Generalsekretär Daniel Föst das neue Wahlplakat der Freien Demokraten präsentiert. "Die CSU ist – auch wenn sie diesen Eindruck gerne zu vermeiden versucht – Teil der amtierenden Bundesregierung und damit Teil des Problems“, sagte Föst vor den anwesenden Journalisten. Die Regierung gestalte nicht die Zukunft sondern verwalte den Status Quo. Angela Merkel und die Union stünden für ein "Weiter so" – das sei in einer Welt, die sich rasant wandelt, gefährlich.

"Die CSU hat als Regierungspartei mit zu verantworten, dass vier Jahre lang die Digitalisierung verschlafen wurde“, erläuterte Föst. "Sie hat den Investitionsstau im Bildungsbereich und bei der Infrastruktur mit zu verantworten. Sie hat mit zu verantworten, dass der Arbeitsmarkt immer weiter reguliert wurde. Sie hat mit zu verantworten, dass der Mittelstand mit immer mehr Bürokratie belastet wurde. Sie hat mit zu verantworten, dass die Rentenkassen leergeplündert wurden. Sie hat mit zu verantworten, dass die Bürger trotz Rekordsteuereinnahmen nicht entlastet werden. Und sie hat auch nicht zuletzt auch den Kontrollverlust während der Flüchtlingskrise mit zu verantworten und dass Deutschland nach wie vor kein Einwanderungsgesetz hat.“ Viele Menschen, auch viele frühere CSU-Wähler, hätten genug vom "Weiter so“, sagte der FDP-Generalsekretär. 

Mit Blick auf eine aktuelle Umfrage von GMS im Auftrag von Sat1Bayern, die die FDP in Bayern bei der Bundestagswahl bei 9 Prozent sieht, bekräftigte er: "Das Rennen um Platz 1 ist gelaufen. Spannend bleibt, welche Partei hinter Union und SPD dritte Kraft wird. Dieses Rennen um Platz 3 bestimmt, welche Botschaft von der Bundestagswahl ausgeht."

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