15.02.2016Die EU sowie ihre internationalen Partner ringen verzweifelt um gemeinsame Strategien, um die Flüchtlingskrise zu entschärfen. Der Landesvorsitzende der FDP Thüringen, Thomas L. Kemmerich, sprach sich für eine EU-Lösung aus, die vor Ort in den Krisengebieten ansetzt. "Dabei muss sich Bundeskanzlerin Angela Merkel die Fragen stellen: Was sie schaffen will und wie sie es schaffen will", hob der Freidemokrat hervor.
"Wir müssen unter der Leitung der EU Flüchtlingszentren in Syrien, Jordanien und im Libanon aufbauen und entwickeln. Jeder vor Ort gezielt investierte Euro ist zehnmal so viel wert als in Deutschland", so Kemmerich weiter. Es gelte, für die Menschen vor Ort sichere Zonen zu schaffen. In den Flüchtlingszentren müsse dann die Auswahl erfolgen, wer einen Asylgrund habe. "Das schützt die Menschen vor teuren Zahlungen an Schlepper und der gefährlichen Flucht über das Mittelmeer", betonte er.
Für diejenigen Flüchtlinge, die dann nach Deutschland kämen, müsste es allerdings auch verbesserte Integrationsangebote geben. Hierfür seien Bildung und Arbeit die Schlüssel, unterstrich Kemmerich. "Parallel gewinnen deutsche Unternehmen die Fach- und Arbeitskräfte, die sie dringend benötigen. Flüchtlinge zu Fachkräften ausbilden – so die Theorie", erläuterte der FDP-Landeschef. "Zur praktischen Umsetzung müssen wir Flüchtlingen verstärkt Anreize zur eigenen Qualifizierung bieten." Dazu müssten neue Ausbildungsmodelle mit dem Schwerpunkt Spracherwerb umgesetzt werden.
Die Einstellung von Flüchtlingen müsse auch für Arbeitgeber attraktiver werden, forderte Kemmerich und bekräftigte die Forderungen, den Mindestlohn für geringqualifizierte Asylbewerber zeitlich auszusetzen. "Die schnelle Arbeitsvermittlung ist zudem aus zwei Beweggründen für Migranten bedeutsam: Sie können ihren eigenen Lebensunterhalt verdienen und mit Arbeit gelingt der Integrationsprozess besser", führte der Freidemokrat aus.
Flüchtlingshilfe vor Ort statt Mittelmeer-Odyssee
Die EU sowie ihre internationalen Partner ringen verzweifelt um gemeinsame Strategien, um die Flüchtlingskrise zu entschärfen. Der Landesvorsitzende der FDP Thüringen, Thomas L. Kemmerich, sprach sich für eine EU-Lösung aus, die vor Ort in den Krisengebieten ansetzt. "Dabei muss sich Bundeskanzlerin Angela Merkel die Fragen stellen: Was sie schaffen will und wie sie es schaffen will", hob der Freidemokrat hervor.
"Wir müssen unter der Leitung der EU Flüchtlingszentren in Syrien, Jordanien und im Libanon aufbauen und entwickeln. Jeder vor Ort gezielt investierte Euro ist zehnmal so viel wert als in Deutschland", so Kemmerich weiter. Es gelte, für die Menschen vor Ort sichere Zonen zu schaffen. In den Flüchtlingszentren müsse dann die Auswahl erfolgen, wer einen Asylgrund habe. "Das schützt die Menschen vor teuren Zahlungen an Schlepper und der gefährlichen Flucht über das Mittelmeer", betonte er.
Flüchtlinge zu Fachkräften ausbilden
Für diejenigen Flüchtlinge, die dann nach Deutschland kämen, müsste es allerdings auch verbesserte Integrationsangebote geben. Hierfür seien Bildung und Arbeit die Schlüssel, unterstrich Kemmerich. "Parallel gewinnen deutsche Unternehmen die Fach- und Arbeitskräfte, die sie dringend benötigen. Flüchtlinge zu Fachkräften ausbilden – so die Theorie", erläuterte der FDP-Landeschef. "Zur praktischen Umsetzung müssen wir Flüchtlingen verstärkt Anreize zur eigenen Qualifizierung bieten." Dazu müssten neue Ausbildungsmodelle mit dem Schwerpunkt Spracherwerb umgesetzt werden.
Die Einstellung von Flüchtlingen müsse auch für Arbeitgeber attraktiver werden, forderte Kemmerich und bekräftigte die Forderungen, den Mindestlohn für geringqualifizierte Asylbewerber zeitlich auszusetzen. "Die schnelle Arbeitsvermittlung ist zudem aus zwei Beweggründen für Migranten bedeutsam: Sie können ihren eigenen Lebensunterhalt verdienen und mit Arbeit gelingt der Integrationsprozess besser", führte der Freidemokrat aus.