07.09.2005FDP-FraktionLandwirtschaft

FLACH/HAPPACH-KASAN: Gentechnikbericht bestätigt FDP-Forderungen

BERLIN. Zum Bericht der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften zur Gentechnik erklärten die Expertinnen der FDP-Bundestagsfraktion für rote und grüne Gentechnik, Ulrike FLACH und Christel HAPPACH-KASAN:

Der Bericht bestätigt die Positionen der FDP zum Einsatz der Gentechnik in der Medizin und der Landwirtschaft. Es ist ausgesprochen erfreulich, dass die hochkarätigen Wissenschaftler sowohl die Lockerung des Stammzellimportgesetzes als auch des Gentechnikgesetzes empfehlen und einen verstärkten Einsatz gentechnisch veränderter Pflanzen in der Landwirtschaft fordern. Dies alles haben die Liberalen immer wieder angemahnt, um die Chancen der Gentechnik optimal zu nutzen. Wir werden die von Rot-Grün verordnete Tendenz, hoffnungsvolle Forschungsfelder zu stoppen, bevor sie richtig wirken können, wieder umkehren. Entsprechende Gesetzesentwürfe liegen auf dem Tisch.
Es ist wichtig, endlich anzuerkennen, dass die Gentechnik in ihren vielfältigen Ausprägungen schon längst Teil unseres Lebens ist. Die Verweigerungshaltung gegenüber der Realität, wie sie Rot-Grün und Teile der Union betreiben, wird uns in der Biomedizin und der Züchtungsforschung nicht voranbringen. Der Bericht macht deutlich, dass die grüne Gentechnik ökologischer ist als der konventionelle Anbau und dass genetische Screening-Programme große Chancen für die frühe Diagnose von Krankheiten und damit für bessere Heilungschancen bieten. Der Bundeskanzler Gerhard Schröder, der sich im TV-Duell für das therapeutische Klonen ausgesprochen hat, hat offenbar in seinen letzten Amtstagen noch das Licht der Erkenntnis entdeckt.
Die FDP wird den Bericht sorgsam auswerten und in der kommenden Legislaturperiode konkrete Gesetzesänderungen ins Parlament einbringen.

Knut Steinhäuser
Telefon: (030) 227-52378
pressestelle@fdp-bundestag.de

940-flach-happach-kasan-gentechnikbericht_2.pdf

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