13.09.2005FDP-FraktionForschungspolitik

FLACH: Kanzlerschaft auch durch Stammzellen nicht zu retten

BERLIN. Zur Forderung des Bundeskanzlers Gerhard Schröder, das Stammzellimportgesetz zu lockern und das therapeutische Klonen zuzulassen, erklärt die forschungspolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion, Ulrike FLACH:

Der Bundeskanzler Gerhard Schröder sagt, was die FDP schon seit Jahren fordert. Auf den letzten Metern vor der Bundestagswahl versucht er, forschungspolitisch zu punkten. Die Kanzlerschaft wird er damit nicht wieder erringen können, denn Fakt ist, dass Deutschland in den Jahren seiner Regierung in der Stammzellenforschung eine restriktive Gesetzgebung bekommen hat. Viele Wissenschaftler sind ins Ausland gegangen und es wird schwer, sie zurückzuholen.
Wir fordern die Abschaffung des Stichtages, die Beendigung der Kriminalisierung deutscher Wissenschaftler, die im Ausland forschen und die Zulassung des therapeutischen Klonens. Bei einer Einbringung dieser Anträge wird sich zeigen, ob Gerhard Schröders Vorstöße mehr sind, als reine Wahlkampfrhetorik.

Knut Steinhäuser
Telefon: (030) 227-52378
pressestelle@fdp-bundestag.de

961-flach-stammzellimportgesetz_2.pdf

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