FDPEuropa

Fehler der Vergangenheit gemeinsam überwinden

Europa-MotivUnverändert gilt: Während dieser Erneuerung brauchen die Schwächeren unsere Solidarität.
15.10.2013

„Ich will in der Sache keinen Zweifel lassen, dass wir Europa und den Euro wollen“, stellt FDP-Vize Christian Lindner in der „NOZ“ klar. Ein zukunftsfähiges und wettbewerbsfähiges Europa müsse allerdings aus den Fehlern der Vergangenheit lernen. Deshalb stehe die FDP dafür, dass die Mitgliedstaaten ihre finanzpolitische Eigenverantwortung stärken. „Unverändert gilt: Während dieser Erneuerung brauchen aber die Schwächeren unsere Solidarität“, unterstreicht der Liberale im Interview.

Für den Neustart der FDP rät der stellvertretende FDP-Vorsitzende in der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ dazu, die Vielfalt liberaler Themen, Antworten und Persönlichkeiten deutlicher herauszustellen. Beispielsweise fordere ein Handwerker von der FDP, dass diese ihn vor zu viel Bürokratie und dem Geldhunger des Fiskus schützt. Derselbe Mann fordere aber auch den starken Rechtsstaat, der die Finanzmärkte diszipliniert. Dass die Liberalen genau die richtige Partei sind, um diese beiden Dinge unter einen Hut zu bekommen, müsse wieder glaubwürdig vermittelt werden.

Außerdem empfiehlt er der FDP, lebensnäher und differenzierter zu arbeiten. Deshalb habe er sein Angebot für einen personellen Neustart auch erweitert, indem er Nicola Beer als Generalsekretärin vorschlug. Diese stehe als Ministerin in Hessen für eine ausgezeichnete Bildungspolitik frei von ideologischer Verbissenheit.

Lindner warnt vor Koalition der Spendierhosenträger

Christian LindnerChristian Lindner

FDP-Vize Lindner fürchtet, dass eine Bundesregierung ohne liberales Korrektiv die haushaltspolitischen Erfolge der vergangenen vier Jahre verspielen wird. „Wir übergeben einen Staat mit vollen Kassen und einem robusten Arbeitsmarkt. Ich sehe mit Sorge, dass Union, SPD und Grüne nur noch streiten, wie Mehrausgaben finanziert werden sollen – über den Griff in die Sozialkassen, höhere Steuern oder Schulden“, sagte der Liberale im Interview.

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