09.09.2016Die Bürgerämter in Berlin sind eine der größten Baustellen der Stadt. Nicht effektiv, zu langsam, zu kompliziert, nicht bürgerfreundlich. "Die Berliner Verwaltung kann auf einen Schlag jährlich um mindestens 200.000 Termine entlastet werden." Dies erklärte der Spitzenkandidat der FDP Berlin, Sebastian Czaja, bei der Vorstellung einer möglichen Umsetzung des elektronischen Bürgeramtes, das die Freien Demokraten in der Hauptstadt schon seit langem fordern.
Dabei soll zunächst durch den Einsatz einer vom Bundesfinanzministerium und der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) anerkannten und vor allem in der Finanzwirtschaft bewährten Technologie der Prozess der An-, Ab- & Ummeldung digitalisiert werden.
"Wir haben jedes Jahr rund 50.000 Zuzüge und etwa 150.000 Haushaltsumzüge innerhalb Berlins", rechnete Czaja vor. Wenn alleine das Meldewesen digitalisiert würde, brächte das eine gigantische Entlastung der Ämter. Die könnten dann die frei gewordenen Kapazitäten dafür nutzen, den Bürgern auch kurzfristig und zeitnah wieder Termine anzubieten.
"Technisch machbar ist das schon heute. Man muss es nur wollen und machen", erklärte der FDP-Politiker, der für den Fall des Wiedereinzugs seiner Partei ins Abgeordnetenhaus ankündigte, das Thema auch parlamentarisch mit aller Kraft voranzutreiben. Das einfache Online-Verfahren zur Verifizierung der Identität demonstrierten Frank S. Jorga und Franz Thomas Fürst, Geschäftsführer des Berliner Startups WebID. "Wir reden hier nicht von Science Fiction, sondern von Lösungen, die in anderen Branchen längst Alltag sind", so Czaja, der in der Digitalisierung der Verwaltung einen wichtigen Weg in Richtung funktionierende Stadt sieht - ganz nach dem Motto: Es ist Zeit für das nächste Berlin.
FDP will schnellstmöglich das elektronische Bürgeramt
Frank S. Jorga und Franz Thomas Fürst vom Berliner Startup WebID sprechen mit Sebastian CzajaDie Bürgerämter in Berlin sind eine der größten Baustellen der Stadt. Nicht effektiv, zu langsam, zu kompliziert, nicht bürgerfreundlich. "Die Berliner Verwaltung kann auf einen Schlag jährlich um mindestens 200.000 Termine entlastet werden." Dies erklärte der Spitzenkandidat der FDP Berlin, Sebastian Czaja, bei der Vorstellung einer möglichen Umsetzung des elektronischen Bürgeramtes, das die Freien Demokraten in der Hauptstadt schon seit langem fordern.
Dabei soll zunächst durch den Einsatz einer vom Bundesfinanzministerium und der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) anerkannten und vor allem in der Finanzwirtschaft bewährten Technologie der Prozess der An-, Ab- & Ummeldung digitalisiert werden.
Weg in Richtung funktionierende Stadt
So einfach könnte die Anmeldung gehen
"Wir haben jedes Jahr rund 50.000 Zuzüge und etwa 150.000 Haushaltsumzüge innerhalb Berlins", rechnete Czaja vor. Wenn alleine das Meldewesen digitalisiert würde, brächte das eine gigantische Entlastung der Ämter. Die könnten dann die frei gewordenen Kapazitäten dafür nutzen, den Bürgern auch kurzfristig und zeitnah wieder Termine anzubieten.
"Technisch machbar ist das schon heute. Man muss es nur wollen und machen", erklärte der FDP-Politiker, der für den Fall des Wiedereinzugs seiner Partei ins Abgeordnetenhaus ankündigte, das Thema auch parlamentarisch mit aller Kraft voranzutreiben. Das einfache Online-Verfahren zur Verifizierung der Identität demonstrierten Frank S. Jorga und Franz Thomas Fürst, Geschäftsführer des Berliner Startups WebID. "Wir reden hier nicht von Science Fiction, sondern von Lösungen, die in anderen Branchen längst Alltag sind", so Czaja, der in der Digitalisierung der Verwaltung einen wichtigen Weg in Richtung funktionierende Stadt sieht - ganz nach dem Motto: Es ist Zeit für das nächste Berlin.