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Brauchen jetzt sachliche Diskussion über Tegel

Berlin braucht TegelMehr als zwei Drittel der Berliner wünschen sich, dassTegel offen bleibt.
02.06.2017

Mehr als zwei Drittel der Berliner wünschen sich, dass der Flughafen Tegel auch weiterhin offen bleibt.  Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfragen von Infratest Dimap im Auftrag von rbb-Abendschau und "Berliner Morgenpost".  Der FDP-Fraktionschef im Berliner Abgeordnetenhaus, Sebastian Czaja, sprach im rbb-Inforadio von einem guten Ergebnis. Es sei nun auch ein deutliches Signal an all jene, die geglaubt hatten, dass das Thema ausschließlich ein Konjunkturpaket für die Liberalen gewesen se. Er fordert jetzt eine sachliche Debatte über die Zukunft des Flughafens Tegel.

Das würden auch die Umfrageergebnisse zeigen: "Die Berliner fordern ihr Recht ein, sachlich über die Offenhaltung zu sprechen", so Czaja. "Ich glaube, die Fakten sind ziemlich eindeutig, dass der Flughafen BER zu klein geplant ist, nicht den zukünftigen Herausforderungen der Stadt gerecht wird und man deshalb eine zweiten Flughafen wie Tegel braucht." Czaja betonte, auch wenn beim Volksentscheid am 24. September kein konkreter Gesetzentwurf zur Abstimmung stehe, sei das Ergebnis ebenso bindend wie ein Parlamentsbeschluss. im Übrigen sei der Weiterbetrieb von Tegel auch rechtlich möglich.

In einer ersten Reaktion hatte Czaja per Pressemitteilung mitgeteilt: "Wenn parteiübergreifend rund 70 Prozent der Bürger nicht auf TXL verzichten wollen, dann sollte Michael Müller diese Warnung ernst nehmen." Die Notwendigkeit zur Offenhaltung des Flughafens werde angesichts der unklaren Eröffnungsperspektiven des BER und der fatalen Wirtschafts- und Verkehrspolitik des Senats für die Berliner immer deutlicher. Pro Tegel ist zugleich ein Statement gegen die 'Alles-bleibt-wie-es-ist'- Politik von R2G. Als funktionierender Geschäfts-, Regierungs- und Verkehrsflughafen ist TXL die ideale Ausbau-Ergänzung für unsere Stadt. Die fortdauernde Blockade der Offenhaltung Tegels durch den Senat ist ein Irrtum mit fatalen Folgen für die Weltmetropole Berlin."

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