12.10.2015Die Europäische Union und die USA verhandeln seit Juli 2013 offiziell über das Freihandelsabkommen TTIP. Für die Freien Demokraten ist das Freihandelsabkommen TTIP "die zivilisatorische Chance, der Globalisierung Regeln zu geben und unseren Wohlstand zu sichern." FDP-Chef Christian Lindner meint, oft sei Kritik an TTIP "nur vorgeschoben, um in Wahrheit plumpen Antiamerikanismus und altlinke Vorurteile gegen die Marktwirtschaft zu tarnen". Den Gegnern müsse klar werden, dass der transatlantische Freihandel eine Zivilisationschance sei. Nur so könne man die Globalisierung nach unseren Vorstellungen regeln, sagte er im Interview mit dem rbb-inforadio.
Der FDP-Chef warf Vizekanzler Sigmar Gabriel (SPD) Versäumnisse vor: "Es ist höchst bedauerlich, dass der Bundeswirtschaftsminister es verpasst hat, die Industriegewerkschaften für TTIP zu gewinnen. Denn die Kritik an TTIP ist vielfach unbegründet oder überholt", so Lindner auch gegenbüber der "dpa". "Gerade der VW-Skandal führt uns vor Augen, dass die Sorge vor niedrigen Standards in den USA populistisch ist." TTIP zu stoppen heiße, Chancen zu vernichten.
"Die Welt wartet nicht auf Deutschland und Europa, wie die Einigung auf das transpazifische Handelsabkommen TTIP zeigt. Handeln wir nicht, tun es andere Länder in der Welt und setzten damit die Standards der Zukunft." Im Vorfeld der Demonstration gegen TTIP am Samstag in Berlin hatte Lindner schon gemahnt: "Ohne den Freihandel in Europa wären wir ärmer." In einem Gastbeitrag für die "Saarbrücker Zeitung" schrieb er: "Wir können es uns nicht leisten, uns von der Globalisierung abzuschotten." In dem Gastbeitrag legt er in fünf Argumenten dar, warum TTIP gut für Europa und Deutschland ist.
FDP steht zum TTIP-Abkommen
Freihandel ist eine BereicherungDie Europäische Union und die USA verhandeln seit Juli 2013 offiziell über das Freihandelsabkommen TTIP. Für die Freien Demokraten ist das Freihandelsabkommen TTIP "die zivilisatorische Chance, der Globalisierung Regeln zu geben und unseren Wohlstand zu sichern." FDP-Chef Christian Lindner meint, oft sei Kritik an TTIP "nur vorgeschoben, um in Wahrheit plumpen Antiamerikanismus und altlinke Vorurteile gegen die Marktwirtschaft zu tarnen". Den Gegnern müsse klar werden, dass der transatlantische Freihandel eine Zivilisationschance sei. Nur so könne man die Globalisierung nach unseren Vorstellungen regeln, sagte er im Interview mit dem rbb-inforadio.
Der FDP-Chef warf Vizekanzler Sigmar Gabriel (SPD) Versäumnisse vor: "Es ist höchst bedauerlich, dass der Bundeswirtschaftsminister es verpasst hat, die Industriegewerkschaften für TTIP zu gewinnen. Denn die Kritik an TTIP ist vielfach unbegründet oder überholt", so Lindner auch gegenbüber der "dpa". "Gerade der VW-Skandal führt uns vor Augen, dass die Sorge vor niedrigen Standards in den USA populistisch ist." TTIP zu stoppen heiße, Chancen zu vernichten.
"Die Welt wartet nicht auf Deutschland und Europa, wie die Einigung auf das transpazifische Handelsabkommen TTIP zeigt. Handeln wir nicht, tun es andere Länder in der Welt und setzten damit die Standards der Zukunft." Im Vorfeld der Demonstration gegen TTIP am Samstag in Berlin hatte Lindner schon gemahnt: "Ohne den Freihandel in Europa wären wir ärmer." In einem Gastbeitrag für die "Saarbrücker Zeitung" schrieb er: "Wir können es uns nicht leisten, uns von der Globalisierung abzuschotten." In dem Gastbeitrag legt er in fünf Argumenten dar, warum TTIP gut für Europa und Deutschland ist.