FDPNRW-Kabinett vereidigt

FDP-Minister wollen an die Arbeit gehen

Joachim Stamp, Yvonne Gebauer und Andreas Pinkwart Joachim Stamp, Yvonne Gebauer und Andreas Pinkwart
03.07.2017

Die FDP hat ihre Ministerriege für das NRW-Kabinett beschlossen:  Joachim Stamp, Yvonne Gebauer und Andreas Pinkwart wurden am Freitag als Minister vereidigt. Der bisherige Fraktionsvize Joachim Stamp leitet künftig ein deutlich aufgewertetes Ministerium für Integration, Jugend, Kinder und Familie. Andreas Pinkwart, bereits von 2005 bis 2010 neben Laschet Minister einer schwarz-gelben NRW-Landesregierung, wird das Ressort für Wirtschaft und Digitalisierung übernehmen. Schulministerin ist nun die bildungspolitische Sprecherin ihrer Landtagsfraktion, Yvonne Gebauer.

Christian Lindner erklärte: "Herr Stamp ist Vater von zwei kleinen Töchtern und deshalb ist ihm die frühe Förderung von Kindern, Persönlichkeitsentwicklung, Bildung, Sprachförderung auch ein persönliches Anliegen. Er möchte, dass der Elementarbereich des Bildungswesens gestärkt wird und deshalb hat er sich bewusst für dieses Haus entschieden." Stamp wird darüber hinaus auch stellvertretender Ministerpräsident. Außerdem werde die FDP mit dem Landtagsabgeordneten und ehemaligen Richter Dirk Wedel einen beamteten Staatssekretär im Justizministerium stellen. "Wir übernehmen Verantwortung für exakt die Themen, die für uns prioritär im Landtagswahlkampf waren", unterstrich Lindner. Das seien Bildung vom frühkindlichen Bereich bis zur Schule, Zukunftsarbeitsplätze, Gründerkultur, Digitalisierung, moderne, marktwirtschaftliche Energiepolitik und Rechtsstaatlichkeit.

Am Dienstag hatte sich der CDU-Landeschef im Düsseldorfer Landtag zur Wahl als Ministerpräsident gestellt - und wurde im ersten Wahlgang mit den 100 Stimmen von Union und FDP gewählt. Der FDP-Vorsitzende Christian Lindner war schon im Vorfeld sicher, dass es so kommt: "Weil es um die Sache geht - und wir sind geschlossen", sagte er im ARD-Morgenmagazin. Wir haben sieben Jahre Opposition gegen Rot-Grün gemacht, und jetzt wollen wir mit der Arbeit anfangen", so Lindner.

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