FDPBasisdemokratie, Bürokratieabbau

FDP Hamburg fordert mehr Basisdemokratie

Wahlen
20.06.2014

Die Hamburger Liberalen wollen die Basisdemokratie ein Stück voranbringen. Im ersten Mitgliederentscheid des Landesverbands sprach sich eine Zweidrittelmehrheit der Abstimmenden, und damit ein Drittel der Mitglieder, für die Abschaffung des Delegiertenprinzips auf Landesparteitagen aus. Das Ziel sei eine Dezentralisierung der Machtstruktur, Bürokratieabbau und größere Beteiligung der Mitglieder im demokratischen Prozess.

"Es ist erfreulich, dass gleich beim ersten Mitgliederentscheid der FDP Hamburg das Quorum der Beteiligung von mindestens einem Drittel der Mitglieder erreicht wurde. Damit haben wir einen gültigen Entscheid“, erklärte der stellvertretende Landesvorsitzende, Finn-Ole Ritter. Mit der Initiative wollen die FDP-Hamburg-Mitglieder mehr Basisdemokratie schaffen, indem die Mitgliederversammlung zum obersten Gremium der Partei werden soll. Anstatt nur den Delegierten wie bislang sollen alle Mitglieder künftig über die Wahllistenaufstellungen entscheiden. Der Landesvorstand solle sich jetzt mit dem Entscheid befassen und eine Satzungsänderung vorbereiten. Diese solle dem Landesparteitag vorgelegt werden, so Ritter.

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