FDPNeustart

FDP berappelt sich wieder

Nicola BeerNicola Beer spricht über den Neustart der FDP
10.07.2014

FDP-Generalsekretärin Nicola Beer hat beim Redaktionsbesuch der „Thüringischen Landeszeitung“ über die provokante Kampagne der FDP Thüringen und den Neustart der Partei gesprochen. Beer berichtete von der großen Unterstützung, die sie bei Terminen in ganz Deutschland erfahre. Die Kampagne der FDP Thüringen „Wir sind dann mal weg – genau wie der Mittelstand“ setze die richtigen Schwerpunkte, so die Liberale. Sie betonte: „Wir berappeln uns jetzt langsam wieder.“

Beer kündigte an, dass die FDP sich künftig nicht mehr auf Rechts-Links-Schemata oder die Diskussion um sozial- oder wirtschaftsliberal verengen wolle. Der Neustart soll die FDP als Problemlösungspartei positionieren. Das Image der Verweigerungspartei, die politische Projekte blockiert, soll abgestreift werden. Bis zum Dreikönigstreffen im kommenden Jahr sollen wesentliche Gegenvorschläge zu Projekten der Großen Koalition vorgelegt werden. Ein Beispiel für die neuen Konzepte der FDP ist das liberale Rentenmodell, das nach schwedischem Vorbild einen flexiblen Renteneintritt mit geringen Abschlägen auf die Rente verbindet.

Provokant im Wahlkampf

Der Vorsitzende der FDP Thüringen und Spitzenkandidat zur Landtagswahl am 14. September, Uwe Barth, hat bei der Vorstellung der provokanten Kampagne betont: „Wir wollen bewusst zuspitzen und provozieren. Deshalb haben wir uns entschieden, nicht die üblichen Attribute ‚ehrlich, verlässlich und kompetent‘ zu wählen und auch Fotos mit Gummistiefeln wird es von dem Spitzenkandidaten der Thüringer FDP nicht geben.“

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