20.04.2016Schon kurz nach der Bundestagswahl 2013 plünderte die Große Koalition die Rentenkasse. FDP-Chef Christian Lindner macht fünf Vorschläge für ein besseres, zukunftsfähigeres Rentensystem. In einem Gastbeitrag für die "Saarbrücker Zeitung" legt er dar, dass unter anderem mehr Flexibilität und eine effizientere Organisation der gesetzlichen Rente zwingend notwendig sind. Lindner stellt klar: "Auch die Generation der Enkel hat Fairness verdient."
Wenn sich die Vorsitzenden von SPD und CSU, Sigmar Gabriel und Horst Seehofer, jetzt erneut ein Wettrennen um die nächste Rentenerhöhung lieferten, müsste ihnen entgegnen gehalten werden, dass jeder Euro, der zusätzlich ausgegeben werde, vorher erwirtschaftet werden müsse, verdeutlichte der FDP-Chef.
Für Gabriel und Seehofer sei die Rente nur wahltaktisches Kalkül, erklärte Lindner. Für die Freien Demokraten hingegen sei es eine Frage der Vernunft. Die deutlich flexiblere Arbeitswelt erfordere einen individuellen Renten-Baukasten, der aus Elementen verpflichtender und freiwilliger Vorsorge bestehe. Hierfür müsse allerdings die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank beendet werden, forderte der Lindner. Die Flexibilität soll auch beim Renteneintritt gewährleistet bleiben. "Die Menschen sollen ab dem 60. Lebensjahr individuell selbst entscheiden, ob und wann sie Rente beziehen möchten", schreibt der Freidemokrat.
Fairness für die Enkel
Christian LindnerSchon kurz nach der Bundestagswahl 2013 plünderte die Große Koalition die Rentenkasse. FDP-Chef Christian Lindner macht fünf Vorschläge für ein besseres, zukunftsfähigeres Rentensystem. In einem Gastbeitrag für die "Saarbrücker Zeitung" legt er dar, dass unter anderem mehr Flexibilität und eine effizientere Organisation der gesetzlichen Rente zwingend notwendig sind. Lindner stellt klar: "Auch die Generation der Enkel hat Fairness verdient."
Wenn sich die Vorsitzenden von SPD und CSU, Sigmar Gabriel und Horst Seehofer, jetzt erneut ein Wettrennen um die nächste Rentenerhöhung lieferten, müsste ihnen entgegnen gehalten werden, dass jeder Euro, der zusätzlich ausgegeben werde, vorher erwirtschaftet werden müsse, verdeutlichte der FDP-Chef.
Für Gabriel und Seehofer sei die Rente nur wahltaktisches Kalkül, erklärte Lindner. Für die Freien Demokraten hingegen sei es eine Frage der Vernunft. Die deutlich flexiblere Arbeitswelt erfordere einen individuellen Renten-Baukasten, der aus Elementen verpflichtender und freiwilliger Vorsorge bestehe. Hierfür müsse allerdings die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank beendet werden, forderte der Lindner. Die Flexibilität soll auch beim Renteneintritt gewährleistet bleiben. "Die Menschen sollen ab dem 60. Lebensjahr individuell selbst entscheiden, ob und wann sie Rente beziehen möchten", schreibt der Freidemokrat.