FDP-FraktionWirtschaftsDialog

Exportbegrenzungen sind ein Irrweg

Sebastian Blumenthal, Rainer Brüderle und Wolfgang Kubicki mit Unternehmer Stefan Dräger (2.v.l.), Alexander Geisler (2.v.r.) und Henning Klodt (r.)Sebastian Blumenthal, Rainer Brüderle und Wolfgang Kubicki mit Unternehmer Stefan Dräger (2.v.l.), Alexander Geisler (2.v.r.) und Henning Klodt (r.)
30.04.2013

FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle hat bei der Veranstaltung "Wirtschaftsmotor Außenhandel – warum Exportüberschüsse gut sind" klargestellt, dass Exportbegrenzungen ein Irrweg seien. Damit widersprach er gegensätzlichen Forderungen der Opposition und der EU. Bei der gut besuchten Veranstaltung in Lübeck diskutierten Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft aktuelle Fragestellungen zum Thema.

Fraktionschef Rainer Brüderle erklärte, dass ihm aktuell die französische Politik Sorgen bereite. "Mit einer Geldschwemme und mehr Schulden löst man keine Probleme", betonte der Liberale. Die auch von Frankreich geforderten Exportbeschränkungen seien keine Lösung für die wirtschaftlichen Probleme in der EU. Brüderle unterstrich: "Die europäische Einigung lebt vom deutschen Exporterfolg, von jedem verdienten Euro gehen 50 Cent wieder nach Europa."

Jeder zweite Arbeitsplätz hängt vom Export ab

Das Podium des WirtschaftsDialogsDas Podium des WirtschaftsDialogs

"Jeder zweite Arbeitsplatz in der Industrie ist vom Export abhängig", erläuterte Wolfgang Kubicki, FDP-Fraktionschef im Kieler Landtag. Die Idee, Exporte zu begrenzen, sei deswegen absurd. Weitere Teilnehmer der von Jürgen Pfeiffer moderierten Gesprächsrunde waren der Leiter des Zentrums Wirtschaftspolitik des Instituts für Wirtschaftsforschung Kiel, Henning Klodt, der Geschäftsführer des Zentralverbands Deutscher Schiffsmakler, Alexander Geisler, und der Vorstandsvorsitzende der Dräger AG, Stefan Dräger.

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