15.03.2019Die Debatte über die Schaffung deutscher und europäischer Champions ist nach Überzeugung von Kartellamtspräsident Andreas Mundt "absolut notwendig“. Man müsse die Frage diskutieren, "ob wir in Europa möglicherweise Monopole, Duopole und dann auch höhere Preise für europäische Verbraucher in Kauf nehmen müssen. Karl-Heinz Paqué wähnt sich im falschen Film: "Monopole einfach zu erlauben oder gar politisch zu fördern heißt letztlich jene Grundprinzipien aufzugeben, auf denen unsere Soziale Marktwirtschaft selbst beruht", schreibt der Vorsitzende der Stiftung für die Freiheit.
Seiner Ansicht nach bedarf es durchaus eines entschlossenen Vorgehens, aber nicht durch Schaffung eigener Monopole, sondern durch eine Reform der Welthandelsordnung WTO, bei der die Europäische Union die treibende Kraft sein muss. Also: möglichst rasche Beilegung der amerikanisch-europäischen Konflikte, am besten durch Abschluss eines schlanken transatlantischen Freihandelsabkommens; und mehr gemeinsamer Druck auf China, das als "Exportweltmeister“ ein großes Interesse hat, WTO-Mitglied zu bleiben.
In Europa Monopole zuzulassen, ist gefährliche Forderung
Die Debatte über die Schaffung deutscher und europäischer Champions ist nach Überzeugung von Kartellamtspräsident Andreas Mundt "absolut notwendig“. Man müsse die Frage diskutieren, "ob wir in Europa möglicherweise Monopole, Duopole und dann auch höhere Preise für europäische Verbraucher in Kauf nehmen müssen. Karl-Heinz Paqué wähnt sich im falschen Film: "Monopole einfach zu erlauben oder gar politisch zu fördern heißt letztlich jene Grundprinzipien aufzugeben, auf denen unsere Soziale Marktwirtschaft selbst beruht", schreibt der Vorsitzende der Stiftung für die Freiheit.
Seiner Ansicht nach bedarf es durchaus eines entschlossenen Vorgehens, aber nicht durch Schaffung eigener Monopole, sondern durch eine Reform der Welthandelsordnung WTO, bei der die Europäische Union die treibende Kraft sein muss. Also: möglichst rasche Beilegung der amerikanisch-europäischen Konflikte, am besten durch Abschluss eines schlanken transatlantischen Freihandelsabkommens; und mehr gemeinsamer Druck auf China, das als "Exportweltmeister“ ein großes Interesse hat, WTO-Mitglied zu bleiben.