StiftungRede zur Freiheit

Europa gibt es nicht 'à la carte'

Ryszard Petru, Redner zur Freiheit 2016 (Quelle: Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit)Ryszard Petru, Redner zur Freiheit 2016 (Quelle: Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit)
22.04.2016

Ein politischer Hoffnungsträger spricht über Europa: Bei der Rede zur Freiheit teilte der polnische Liberale Ryszard Petru seine Vision von mehr Zusammenarbeit innerhalb der EU. Ein Europa der Freiheit - unter dieses Thema stellte Petru seine mit Spannung erwartete Rede und machte damit gleich zu Beginn klar, dass es ihm um nichts weniger als die Bewahrung der liberalen europäischen Werte gehe. Die Tatsache, "dass wir, Polen und Deutsche, Partner sind und unser Verhältnis besonders ist, macht diesen Besuch in Berlin noch wichtiger für mich", ergänzte Petru.

"Europa befindet sich an einem Scheideweg." Krisen wie Flüchtlingsströme, Spannungen mit Russland und ein möglicher Brexit griffen das Herzstück des europäischen Projekts an, mahnte er. Um die aktuelle europäische Krise zu bewältigen sprach sich der polnische Oppositionsführer für "mehr Kooperation zwischen den Nationen" aus und forderte mehr Solidarität unter den Ländern. "Ohne eine Änderung unserer Einstellungen, wird wirtschaftliches Wachstum in Europa nicht möglich sein", urteilte der Ökonom und schlug einen neuen Wirtschafts- und Gesellschaftsvertrag vor. 

Eine besondere Rolle in der Zukunft Europas komme den jungen Europäern zu, führte Petru aus. "Wir sehen eine Proteststimme sich in ganz Europa verbreiten. Von Griechenland, über Spanien und Frankreich, bis Polen." Die jungen Protestwähler müssten von der politischen Elite in Brüssel abgeholt werden. "Wir brauchen ein Europa, das Ergebnisse präsentiert und effektiv arbeitet", resümierte Petru. 

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