28.12.2016Wenn es nach Michael Theurer geht, soll der Erwerb von Wohneigentum künftig wieder steuerlich absetzbar sein. Beim Parteitag der Freien Demokraten in Baden-Württemberg am 5. Januar wird der FDP-Landeschef einen entsprechenden Antrag einbringen, kündigte Theurer gegenüber der dpa an. Die Möglichkeit der Absetzbarkeit von der Einkommensteuer sollte Menschen helfen, die kein oder wenig Vermögen hätten und ein Haus oder eine Eigentumswohnung erwerben wollten, erklärte er. "Ich hoffe, dass der Parteitag dem Vorschlag folgt."
Theurer verwies darauf, dass der Anteil der Wohnungseigentümer in der Nachkriegszeit kontinuierlich gestiegen sei, nun aber in Deutschland bei etwa 45 Prozent stagniere und damit weit unter dem europäischen Durchschnitt liege. "Fakt ist, dass sich viele junge Menschen Wohneigentum insbesondere in den Ballungsräumen nicht mehr leisten können", konstatierte er.
Dass die steuerlichen Fördermöglichkeiten erst reduziert und dann durch eine Eigenheim- und Kinderzulage ersetzt wurden, die 2006 abgeschafft wurde, war aus Theurers Sicht ein gravierender Fehler. Die Wohneigentumsquote müsse dringend erhöht werden, verdeutlichte er. Deshalb gelte es, Investitionen in Wohneigentum wieder zu erleichtern.
Erwerb von Wohneigentum erleichtern
Michael Theurer will eine Steuerbegünstigung für den Eigenheim-Erwerb ermöglichenWenn es nach Michael Theurer geht, soll der Erwerb von Wohneigentum künftig wieder steuerlich absetzbar sein. Beim Parteitag der Freien Demokraten in Baden-Württemberg am 5. Januar wird der FDP-Landeschef einen entsprechenden Antrag einbringen, kündigte Theurer gegenüber der dpa an. Die Möglichkeit der Absetzbarkeit von der Einkommensteuer sollte Menschen helfen, die kein oder wenig Vermögen hätten und ein Haus oder eine Eigentumswohnung erwerben wollten, erklärte er. "Ich hoffe, dass der Parteitag dem Vorschlag folgt."
Theurer verwies darauf, dass der Anteil der Wohnungseigentümer in der Nachkriegszeit kontinuierlich gestiegen sei, nun aber in Deutschland bei etwa 45 Prozent stagniere und damit weit unter dem europäischen Durchschnitt liege. "Fakt ist, dass sich viele junge Menschen Wohneigentum insbesondere in den Ballungsräumen nicht mehr leisten können", konstatierte er.
Dass die steuerlichen Fördermöglichkeiten erst reduziert und dann durch eine Eigenheim- und Kinderzulage ersetzt wurden, die 2006 abgeschafft wurde, war aus Theurers Sicht ein gravierender Fehler. Die Wohneigentumsquote müsse dringend erhöht werden, verdeutlichte er. Deshalb gelte es, Investitionen in Wohneigentum wieder zu erleichtern.