26.02.2014FDPForschungspolitik

DÜRR zum Gutachten der Expertenkommission Forschung und Innovation

Berlin. Zum Gutachten der Expertenkommission Forschung und Innovation erklärt der Sprecher der FDP-Fraktionsvorsitzendenkonferenz FDP-Präsidiumsmitglied CHRISTIAN DÜRR:

„Dem Land des Wissens geht das Wissen aus. Zu viele deutsche Forscher gehen ins Ausland und viel zu wenige ausländische Forscher finden den Weg zu uns. Dabei sind wir als Exportnation darauf angewiesen, für die klügsten Köpfe attraktiv zu sein. Nur neue Ideen, umgesetzt in neue Produkte, sichern unseren Wohlstand.

Wir Liberale wollen mehr Autonomie und Freiheit für die deutschen Hochschulen. Nur so können sie bestmögliche Bedingungen für renommierte Forscher und Nachwuchswissenschaftler schaffen. Mit dem Wissenschaftsfreiheitsgesetz hat die FDP in der Bundesregierung außeruniversitären Forschungseinrichtungen mehr Flexibilität in Personal- und Finanzfragen verschafft. Sie können so im globalen Kampf um die besten Köpfe konkurrenzfähig bleiben.

Damit das auch für die deutschen Hochschulen gilt, brauchen wir Hochschulfreiheitsgesetze in den Ländern. Auch hier ist die FDP in Nordrhein-Westfalen unter dem früheren Wissenschaftsminister Andreas Pinkwart in Vorlage gegangen.

Zudem muss Deutschland für ausländische Wissenschaftler attraktiver werden. Nur mit einer gelebten Willkommenskultur schaffen wir ein Klima, das für Hochqualifizierte attraktiv ist. Dafür müssen auch die  Verdienstgrenzen weiter sinken. Auch für hochqualifizierte Zuwanderer sind sie nach wie vor zu hoch. Wer als Assistent an einem deutschen Lehrstuhl beginnt, ist in der Regel kein Großverdiener.“

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