26.01.2018Die Zufriedenheit der Bürger mit den Behörden in Bremen ist schlecht. Das zeigt ein neuer Index, den das Vergleichsportal "Netzsieger" veröffentlicht hat. Bremen landet dabei auf dem letzten Platz. “Die Digitalisierung wird immer noch viel zu stiefmütterlich behandelt. Dadurch wird die Chance verpasst, die Bremer von unnötigen Aufgaben zu entlasten“, kommentiert die Fraktionschefin der FDP-Bremen, Lencke Steiner, den Index. Lange Wartezeiten und Schlangen seien immer noch charakteristisch für die Behördengänge.
Der Grund: Der rot-grüne Senat schaffe es nicht, den digitalen Fortschritt zur Verbesserung der Situation zu nutzen, so Steiner. Während andere Bundesländer bei der Digitalisierung Gas gäben, fahre Bremen weiter mit angezogener Handbremse. Steiner fordert deshalb mehr Engagement vom Senat. “Die Digitalisierung hört nicht bei der Onlinevergabe von Terminen auf.“ Wenn Rot-Grün der digitalen Verwaltung einen ähnlichen Stellenwert wie den Fahrradbrücken geben würde, wäre Bremen einen Schritt weiter, so Steiner. (bh)
Digitalisierung wird stiefmütterlich behandelt
Lencke SteinerDie Zufriedenheit der Bürger mit den Behörden in Bremen ist schlecht. Das zeigt ein neuer Index, den das Vergleichsportal "Netzsieger" veröffentlicht hat. Bremen landet dabei auf dem letzten Platz. “Die Digitalisierung wird immer noch viel zu stiefmütterlich behandelt. Dadurch wird die Chance verpasst, die Bremer von unnötigen Aufgaben zu entlasten“, kommentiert die Fraktionschefin der FDP-Bremen, Lencke Steiner, den Index. Lange Wartezeiten und Schlangen seien immer noch charakteristisch für die Behördengänge.
Der Grund: Der rot-grüne Senat schaffe es nicht, den digitalen Fortschritt zur Verbesserung der Situation zu nutzen, so Steiner. Während andere Bundesländer bei der Digitalisierung Gas gäben, fahre Bremen weiter mit angezogener Handbremse. Steiner fordert deshalb mehr Engagement vom Senat. “Die Digitalisierung hört nicht bei der Onlinevergabe von Terminen auf.“ Wenn Rot-Grün der digitalen Verwaltung einen ähnlichen Stellenwert wie den Fahrradbrücken geben würde, wäre Bremen einen Schritt weiter, so Steiner. (bh)