FDPKfW-Kreditvereinbarung unterzeichnet

Deutschland unterstützt spanische Mittelständler

Fassade des Gebäudes der Banco de Espania in Malaga
25.03.2014

Wirtschaftsminister Rösler spricht von einer guten Nachricht für die Unternehmen und einem Signal für Europa.

Die deutsche Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) vergibt zusätzliche 800 Millionen Euro an Krediten an die staatliche spanische Förderbank ICO. Die ICO soll das Geld über die Geschäftsbanken an mittelständische Unternehmen weiterreichen. Minister beider Länder stellten die Vereinbarung am Donnerstag in Berlin vor.

Mittelstand ist entscheidend für Wachstum und Wohlstand

Philipp RöslerWirtschaftsminister Rösler: Wir verbessern die Finanzierungsbedingungen, unterstützen Unternehmen und damit Arbeits- und Ausbildungsplätze in Spanien

"Das Globaldarlehen ist eine gute Nachricht für alle spanischen Mittelständler und ein gutes Signal für Europa", sagte Wirtschaftsminister Philipp Rösler. Damit werden die Finanzierungsbedingungen für die Betriebe verbessert und die Schaffung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen unterstützt - besonders für Jugendliche. Rösler unterstreicht: "Wie in Deutschland sind kleine und mittelständische Unternehmen auch in Spanien von entscheidender Bedeutung für Wachstum und Wohlstand."

Der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble und Spaniens Wirtschaftsminister Luis de Guindos hatten das Kreditprogramm im April in Granada vereinbart. Die Regierung in Madrid ist bestrebt, die Kreditklemme im eigenen Land zu überwinden und Finanzierungsquellen im EU-Ausland zu erschließen. Seit dem Ausbruch der Krise vergeben die spanischen Institute kaum noch Kredite an die Unternehmen, da sie sich an den Finanzmärkten nur zu sehr ungünstigen Konditionen refinanzieren können. Sie können nun von niedrigeren Zinsen der KfW profitieren.

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