30.09.2016Wenige Tage vor der zentralen Feier zum Tag der Deutschen Einheit, der in diesem Jahr in Dresden groß gefeiert werden soll, wurden ebendort zwei Anschläge verübt: Vor einer Moschee und einem Kongresszentrum in Dresden sind am späten Montagabend zwei Sprengsätze explodiert. "Vor einem Haus, in dem eine Familie mit Kindern lebt, Sprengstoff explodieren zu lassen ist ein Verbrechen. Das ist durch nichts zu entschuldigen", verurteilte Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) den Terrorakt.
"Meine Gedanken sind beim Imam der Gemeinde und seiner Familie. Wir stehen im Kontakt mit der Moschee und ihren Mitgliedern. Wer öffentliche Einrichtungen attackiert und Menschen bedroht, greift damit auch das friedliche Zusammenleben aller in unserer Stadt an. Das dürfen und werden wir keinesfalls akzeptieren", stellte er klar.
Der Anschlag ist ein Verbrechen
Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert setzt weiter auf eine weltoffene StadtWenige Tage vor der zentralen Feier zum Tag der Deutschen Einheit, der in diesem Jahr in Dresden groß gefeiert werden soll, wurden ebendort zwei Anschläge verübt: Vor einer Moschee und einem Kongresszentrum in Dresden sind am späten Montagabend zwei Sprengsätze explodiert. "Vor einem Haus, in dem eine Familie mit Kindern lebt, Sprengstoff explodieren zu lassen ist ein Verbrechen. Das ist durch nichts zu entschuldigen", verurteilte Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) den Terrorakt.
"Meine Gedanken sind beim Imam der Gemeinde und seiner Familie. Wir stehen im Kontakt mit der Moschee und ihren Mitgliedern. Wer öffentliche Einrichtungen attackiert und Menschen bedroht, greift damit auch das friedliche Zusammenleben aller in unserer Stadt an. Das dürfen und werden wir keinesfalls akzeptieren", stellte er klar.
Dresden will am Wochenende dennoch Einheitsfeier abhalten
Er sei "zutiefst verärgert" über die Anschläge, erklärte Hilbert auf einer Pressekonferenz zum Ermittlungsstand. "Gewalttäter haben hier in Dresden öffentliche Einrichtungen angegriffen", sagt er. Ein solcher Anschlag sei keine Meinungsäußerung, sondern ein Verbrechen. Es gäbe Gruppen, die versuchten, das Gewaltmonopol des Staates herauszufordern, so Hilbert. Er lud noch einmal alle Dresdner zur Einheitsfeier ein: "Wir sollten feiern. Wenn wir nicht feiern, dann bekommen die Hetzer und Angstmacher noch mehr Zuspruch".