27.01.2014Nachdem die FDP zwischen 2008 und 2013 die Schaffung von 5.800 zusätzlichen Lehrerstellen in Bayern durchsetzen konnte, will die CSU-Alleinregierung wieder Stellen streichen. "Die CSU spart Bayerns Zukunftschancen kaputt", kritisierte der Generalsekretär der bayerischen Liberalen, Daniel Föst. Ohne die FDP fehle der Bildung in Bayern die Lobby.
"Wir brauchen mehr Ganztagsangebote, kleinere Klassen, weniger Unterrichtsausfall und eine bessere Inklusion von Schülern mit Behinderung", erklärte Föst. Um dies zu erreichen, müsse die "demographische Rendite" im Bildungssystem verbleiben. Das bedeute: Die Zahl der Lehrer müsse auch bei zurückgehender Schülerzahlen mindestens konstant bleiben. "Dass Kultusminister Ludwig Spaenle nun 371 Lehrerplanstellen streicht, ist ein fatales Signal", stellte der Liberale klar. "Es zeigt, dass die CSU die Bedeutung der Bildung für die Zukunft unseres Landes nicht erkannt hat."
Spaenles Rotstift-Politik trifft nicht nur Schulkinder und ihre Eltern, sondern auch viele angehende Lehrer: Von 800 Lehramts-Referendaren an bayerischen Gymnasien bekommen dieses Jahr nur 170 eine Stelle. Fast 80 Prozent eines Jahrgangs geht leer aus oder muss Bayern verlassen. Für Daniel Föst ist diese Situation inakzeptabel: "Unsere Hochschulen bilden ganze Generationen von Lehrern aus, denen die CSU eine berufliche Perspektive in ihrer Heimat vorenthält."
Der FDP-Generalsekretär nannte den Abbau von Lehrerstellen in einem reichen Land wie Bayern einen "bildungspolitischen Offenbarungseid." Die CSU forderte er mit Nachdruck auf, den Ausverkauf von Bayerns Zukunft zu stoppen.
CSU verkennt Bedeutung der Bildung
Nachdem die FDP zwischen 2008 und 2013 die Schaffung von 5.800 zusätzlichen Lehrerstellen in Bayern durchsetzen konnte, will die CSU-Alleinregierung wieder Stellen streichen. "Die CSU spart Bayerns Zukunftschancen kaputt", kritisierte der Generalsekretär der bayerischen Liberalen, Daniel Föst. Ohne die FDP fehle der Bildung in Bayern die Lobby.
"Wir brauchen mehr Ganztagsangebote, kleinere Klassen, weniger Unterrichtsausfall und eine bessere Inklusion von Schülern mit Behinderung", erklärte Föst. Um dies zu erreichen, müsse die "demographische Rendite" im Bildungssystem verbleiben. Das bedeute: Die Zahl der Lehrer müsse auch bei zurückgehender Schülerzahlen mindestens konstant bleiben. "Dass Kultusminister Ludwig Spaenle nun 371 Lehrerplanstellen streicht, ist ein fatales Signal", stellte der Liberale klar. "Es zeigt, dass die CSU die Bedeutung der Bildung für die Zukunft unseres Landes nicht erkannt hat."
Spaenles Rotstift-Politik trifft nicht nur Schulkinder und ihre Eltern, sondern auch viele angehende Lehrer: Von 800 Lehramts-Referendaren an bayerischen Gymnasien bekommen dieses Jahr nur 170 eine Stelle. Fast 80 Prozent eines Jahrgangs geht leer aus oder muss Bayern verlassen. Für Daniel Föst ist diese Situation inakzeptabel: "Unsere Hochschulen bilden ganze Generationen von Lehrern aus, denen die CSU eine berufliche Perspektive in ihrer Heimat vorenthält."
Der FDP-Generalsekretär nannte den Abbau von Lehrerstellen in einem reichen Land wie Bayern einen "bildungspolitischen Offenbarungseid." Die CSU forderte er mit Nachdruck auf, den Ausverkauf von Bayerns Zukunft zu stoppen.