24.04.2017Bei seinem eigenen Karriereende lässt CSU-Chef HorstSeehofer den eigenen Worten keine Taten folgen. 2018 wollte er in Pension gehen, so der einstige Plan. Jetzt ist das Gegenteil der Fall. In einer Vorstandssitzung kündigte der 67-Jährige am Montag an, weiter Parteichef und Ministerpräsident bleiben zu wollen. FDP-Generalsekretär Daniel Föst moniert: "Persönlich freut es mich für Horst Seehofer, dass er sich fit genug fühlt, um mit 69 nochmal in die Wahlkampf-Schlacht zu ziehen." Das politische Signal, das von dieser Entscheidung ausgehe, sei aber: Die CSU setzt auf Vergangenheit.
Dabei bräuchte Bayern dringend frischen Wind: "Unser Wohlstand steht angesichts disruptiver Trends wie der Digitalisierung auf tönernen Füßen, unsere Schulen arbeiten mit veralteter Technik und veralteten Methoden, wichtige Infrastrukturprojekte wie die 3. Startbahn stecken im politischen Klein-Klein fest." Aber statt Zukunftsprojekte anzugehen, zwinge die CSU unserem Land weitere fünf Jahre lang "eine quälende Thronfolgedebatte auf."
CSU setzt auf Vergangenheit
Bei der CSU bleibt alles wie es istBei seinem eigenen Karriereende lässt CSU-Chef HorstSeehofer den eigenen Worten keine Taten folgen. 2018 wollte er in Pension gehen, so der einstige Plan. Jetzt ist das Gegenteil der Fall. In einer Vorstandssitzung kündigte der 67-Jährige am Montag an, weiter Parteichef und Ministerpräsident bleiben zu wollen. FDP-Generalsekretär Daniel Föst moniert: "Persönlich freut es mich für Horst Seehofer, dass er sich fit genug fühlt, um mit 69 nochmal in die Wahlkampf-Schlacht zu ziehen." Das politische Signal, das von dieser Entscheidung ausgehe, sei aber: Die CSU setzt auf Vergangenheit.
Dabei bräuchte Bayern dringend frischen Wind: "Unser Wohlstand steht angesichts disruptiver Trends wie der Digitalisierung auf tönernen Füßen, unsere Schulen arbeiten mit veralteter Technik und veralteten Methoden, wichtige Infrastrukturprojekte wie die 3. Startbahn stecken im politischen Klein-Klein fest." Aber statt Zukunftsprojekte anzugehen, zwinge die CSU unserem Land weitere fünf Jahre lang "eine quälende Thronfolgedebatte auf."