FDPEhe für alle

CSU führt verzweifeltes Abwehrgefecht

Daniel FöstDaniel Föst
12.06.2015

Der Bundesrat fordert vom Bundestag die Öffnung der Ehe für alle. Die bayerische Landesregierung stimmte dagegen. Die CSU sollte endlich die Lebenswirklichkeit anerkennen, forderte der Generalsekretär der FDP Bayern, Daniel Föst. „Die CSU führt ein verzweifeltes Abwehrgefecht gegen die Ehe für Alle. Dabei ist die Mehrheit der Bevölkerung längst viel weiter - in Deutschland genauso wie im streng katholischen Irland.“

Wenn die bayerische Staatsregierung an der Einstellung der Bevölkerung zweifle, solle sie doch das von ihr geschaffene Instrument der Volksbefragung anwenden und die Bayern entscheiden lassen, konstatierte Föst. „Statt Stammtisch würden dann mal wir Bürger entscheiden.“

Die CSU beschwöre gebetsmühlenartig die vermeintlichen Unterschiede zwischen homo- und heterosexuellen Lebenspartnerschaften, die Freien Demokraten sähen dies allerdings anders, stellte Föst klar. „Wenn zwei Menschen sich lieben und dauerhaft füreinander Verantwortung übernehmen, spielt ihr Geschlecht keine Rolle. Ob Hetero- oder Homoehe, beides ist für uns gleich wertvoll.“

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