03.12.2018Staatliche Leistungen für Kinder sind aktuell vor allem eins: unübersichtlich und bürokratisch. Die Freien Demokraten wollen deshalb das "Kinderchancengeld" einführen, welches alle kindesbezogenen Leistungen wie Kindergeld, Wohngeld oder Leistungen aus dem Bildungs- und Teilhabepaket bündelt. Das Modell fußt dabei auf drei Säulen: Der einkommensunabhängigen Förderung, der Unterstützung für bedürftige Familien und Leistungen für Bildung und Teilhabe. "Damit gibt das Kinderchancengeld jedem Kind die Chance auf ein selbstbestimmtes Leben", stellt FDP-Vize Katja Suding fest.
Den einkommensunabhängigen Grundbetrag erhalten alle Familien. Die Unterstützung für Kinder in bedürftigen Familien hingegen hängt vom Einkommen der Eltern ab und vereint alle bisherigen kindbezogenen Sozialleistungen. Als drittes sollen die Leistungen für Bildung und Teilhabe bedürftigen Kindern einen unbürokratischen Zugang für Angebote wie Sportverein, Musikunterricht oder Nachhilfe sichern. "Letztere wollen wir deutlich erhöhen und unbürokratischer auszahlen", betont Suding.
Das Chancenpaket soll so gezielt die Bildungsinfrastruktur fördern und Kindern den Weg aus der Abhängigkeit von staatlicher Förderung ermöglichen. Dazu erklärt der familienpolitische Sprecher der Fraktion der Freien Demokraten im Bundestag, Grigorios Aggelidis: "Wir wollen Kinder in den Mittelpunkt der familienpolitischen Förderung stellen, um ihnen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen – unabhängig von ihrer sozialen Herkunft."
Grundidee des Kinderchancengeldes ist es, einen eigenständigen Anspruch des Kindes zu schaffen. Kinder aus Familien, die Sozialleistungen in Anspruch nehmen, sollen so aus der Bedarfsgemeinschaft herausgelöst werden. Das Ziel müsse eine vollständige Automatisierung digitaler Verwaltungsabläufe sein, die den Anspruch des Kindes und seiner Familie von Geburt an sicherstelle. "Die Reform legt dabei den Fokus auf die individuellen Chancen und Selbstbestimmung für jedes einzelne Kind bei gleichzeitiger materieller Unterstützung durch einen unkomplizierten Staat", stellt Aggelidis fest.
Chancen schaffen für jedes Kind
Die Freien Demokraten wollen jedem Kind die Chance auf ein selbstbestimmtes Leben ermöglichenStaatliche Leistungen für Kinder sind aktuell vor allem eins: unübersichtlich und bürokratisch. Die Freien Demokraten wollen deshalb das "Kinderchancengeld" einführen, welches alle kindesbezogenen Leistungen wie Kindergeld, Wohngeld oder Leistungen aus dem Bildungs- und Teilhabepaket bündelt. Das Modell fußt dabei auf drei Säulen: Der einkommensunabhängigen Förderung, der Unterstützung für bedürftige Familien und Leistungen für Bildung und Teilhabe. "Damit gibt das Kinderchancengeld jedem Kind die Chance auf ein selbstbestimmtes Leben", stellt FDP-Vize Katja Suding fest.
Den einkommensunabhängigen Grundbetrag erhalten alle Familien. Die Unterstützung für Kinder in bedürftigen Familien hingegen hängt vom Einkommen der Eltern ab und vereint alle bisherigen kindbezogenen Sozialleistungen. Als drittes sollen die Leistungen für Bildung und Teilhabe bedürftigen Kindern einen unbürokratischen Zugang für Angebote wie Sportverein, Musikunterricht oder Nachhilfe sichern. "Letztere wollen wir deutlich erhöhen und unbürokratischer auszahlen", betont Suding.
Das Chancenpaket soll so gezielt die Bildungsinfrastruktur fördern und Kindern den Weg aus der Abhängigkeit von staatlicher Förderung ermöglichen. Dazu erklärt der familienpolitische Sprecher der Fraktion der Freien Demokraten im Bundestag, Grigorios Aggelidis: "Wir wollen Kinder in den Mittelpunkt der familienpolitischen Förderung stellen, um ihnen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen – unabhängig von ihrer sozialen Herkunft."
Grundidee des Kinderchancengeldes ist es, einen eigenständigen Anspruch des Kindes zu schaffen. Kinder aus Familien, die Sozialleistungen in Anspruch nehmen, sollen so aus der Bedarfsgemeinschaft herausgelöst werden. Das Ziel müsse eine vollständige Automatisierung digitaler Verwaltungsabläufe sein, die den Anspruch des Kindes und seiner Familie von Geburt an sicherstelle. "Die Reform legt dabei den Fokus auf die individuellen Chancen und Selbstbestimmung für jedes einzelne Kind bei gleichzeitiger materieller Unterstützung durch einen unkomplizierten Staat", stellt Aggelidis fest.