22.05.2014FDP-Chef Christian Lindner bricht im Interview mit „Spiegel-Online“ eine Lanze für die Soziale Marktwirtschaft. Er spricht sind klar gegen überbordende staatliche Eingriffe aus: „In einer sozialen Marktwirtschaft gehört es zu den Kernaufgaben des Staates, für funktionierenden Wettbewerb zu sorgen.“ Er fordert: „Gebt den Menschen, die sich etwas aufbauen wollen, eine faire Chance.“ Gelder in einen staatlichen Umverteilungsapparat zu schaufeln sei dagegen keine auf Dauer tragfähige Lösung.
Linder sieht es als eine Aufgabe der Liberalen, sich kontinuierlich für gleiche Chancen für alle einzusetzen. „Ich sehe derzeit in der Internetökonomie eine enorme Dynamik, weil alte Geschäftsmodelle nicht mehr funktionieren. Wie einst Grundig verschwinden Namen und Vermögen. Andererseits kann jeder 18-Jährige zum Multimillionär aufsteigen, wenn er nur die richtige App programmiert.“
Es gebe allerdings eine Grenze für die Distanz zwischen Arm und Reich, betonte der Liberale. In den USA zum Beispiel seien die Steuersätze für die Einkommenselite deutlich zu niedrig. In Brasilien flögen die Reichen einfach mit Hubschrauber über die Armenviertel hinweg. In der Bundesrepublik sei der Fall jedoch anders: Obwohl die „einen Porsche, die anderen Polo“ führen, stünden letztlich alle im selben Stau. Linder unterstrich: „Es gibt hierzulande Unterschiede, aber man teilt im Grunde das gleiche Leben.“
Chancen für alle statt Umverteilung
Lindner: "Sie versuchen sich etwas aufzubauen, aber bekommen Knüppel zwischen die Beine geworfen."FDP-Chef Christian Lindner bricht im Interview mit „Spiegel-Online“ eine Lanze für die Soziale Marktwirtschaft. Er spricht sind klar gegen überbordende staatliche Eingriffe aus: „In einer sozialen Marktwirtschaft gehört es zu den Kernaufgaben des Staates, für funktionierenden Wettbewerb zu sorgen.“ Er fordert: „Gebt den Menschen, die sich etwas aufbauen wollen, eine faire Chance.“ Gelder in einen staatlichen Umverteilungsapparat zu schaufeln sei dagegen keine auf Dauer tragfähige Lösung.
Linder sieht es als eine Aufgabe der Liberalen, sich kontinuierlich für gleiche Chancen für alle einzusetzen. „Ich sehe derzeit in der Internetökonomie eine enorme Dynamik, weil alte Geschäftsmodelle nicht mehr funktionieren. Wie einst Grundig verschwinden Namen und Vermögen. Andererseits kann jeder 18-Jährige zum Multimillionär aufsteigen, wenn er nur die richtige App programmiert.“
Es gebe allerdings eine Grenze für die Distanz zwischen Arm und Reich, betonte der Liberale. In den USA zum Beispiel seien die Steuersätze für die Einkommenselite deutlich zu niedrig. In Brasilien flögen die Reichen einfach mit Hubschrauber über die Armenviertel hinweg. In der Bundesrepublik sei der Fall jedoch anders: Obwohl die „einen Porsche, die anderen Polo“ führen, stünden letztlich alle im selben Stau. Linder unterstrich: „Es gibt hierzulande Unterschiede, aber man teilt im Grunde das gleiche Leben.“